Konkurrenz für 430-Euro-Modell von DysonFöhne bei Stiftung Warentest: Preis-Leistungs-Sieger kostet nur 23 Euro

Den richtigen Föhn für zu Hause zu finden ist schon eine Wissenschaft für sich: Natürlich sollte er die Haare schnell trocken bekommen, dabei aber nicht zu heiß werden. Je nach Styling-Anspruch sollte er die entsprechenden Extras mitbringen, außerdem nicht zu schwer und natürlich langlebig verarbeitet sein. Stiftung Warentest hat 14 Modelle miteinander verglichen und herausgefunden: Für einen guten Föhn kann man 430 Euro ausgeben – oder aber nur 23!
Das muss ein guter Föhn können
Im Praxistest prüfte eine Friseurin die Frisierfähigkeit der Föhne, diverse Probandinnen machten das Gleiche zu Hause. Wie schnell trocknet das Haar? Wird es geschmeidig oder eher spröde? Gibt es Extras wie einen Diffusor-Aufsatz für Locken, und wie gut funktioniert die Kaltluft-Funktion? Viele Hersteller werben außerdem damit, dass die Geräte dank sogenannter Ionenfunktion fliegende, aufgeladene Haare schnell bändigen können. Was ist da dran?
Weitere Test-Faktoren waren außerdem das Gewicht – wer langes und/oder dickes Haar hat, weiß, wie schwer der Arm werden kann – die Kabellänge und die Haltbarkeit. Um diese zu testen, wurden die Haartrockner gnadenlos auf den Fliesenboden geschmissen und 400 Stunden am Stück (mit Abkühlungspausen) eingesetzt.
Die Verlierer im Test
Am schlechtesten schnitt der PC-HTD 3047 von Proficare (ca. 23 Euro) ab. Ihm ging im Dauertest die Puste aus – dafür gab es die Bewertung „mangelhaft“ (Note 5,3). Auch vier weitere bekannte Marken-Modelle wie der Remington Proluxe You AC9800 (ca. 150 Euro) und der Babyliss Hydro Fusion D773DE (ca. 65 Euro) bekamen mit der Note 5,0 das Gesamturteil „mangelhaft“ – im Biegetest gingen bei ihnen die Kabel kaputt, was ein Sicherheits-Manko darstellt.
„Ähnlich gut“ wie Dyson-Föhn – bei einem Preisunterschied von 407 Euro
Testsieger ist mit der Gesamtnote 1,7 der Dyson Supersonic* für stolze 430 Euro. Er bringt fünf Aufsätze mit, bietet mehr als 2,5 Meter Kabel und bekämpft fliegende Haare mit der speziellen „Flyaway-Düse“ – quasi das Luxusmodell unter den Haartrocknern.
Deutlich günstiger wird’s da schon mit dem Philips BDH510/00 5000 Series* für rund 50 Euro, der im Punkt „Frisieren“ mit der Note 1,8 sogar knapp über dem Dyson-Modell liegt. Er teilt sich die Gesamtnote 1,8 und damit den zweiten Platz mit dem Panasonic EH-NA63CN825* für etwa 89 Euro.
Der Geheimtipp von Stiftung Warentest ist aber ein anderer: Der Koenic KHD 4221 AC* kostet gerade mal 23 Euro, also etwa 20-mal weniger als der Dyson, überstand alle Haltbarkeits- und Sicherheitstests und steht am Ende mit der Note 2,0 da. Das Urteil von Stiftung Warentest: „Trotz des riesigen Preisunterschieds frisieren beide ähnlich gut und trocknen schnell.“ Gute Nachrichten also für Sparfüchse, die mehr als nur heiße Luft suchen. (rka)
Alle Testergebnisse finden Sie auf der Stiftung-Warentest-Website.
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