So können Sie bedürftigen Kindern in der Weihnachtszeit helfen
Stiftung sendet Geschenkpakete nach Rumänien und die Ukraine

Viele Kinder in Rumänien und der Ukraine leben in Armut, oft haben ihre Familien kaum Geld – wenn die Kinder überhaupt eine Familie haben. Denn einige haben keine Eltern mehr und müssen in Kinderheimen aufwachsen und auch dort fehlt oft das Geld. An Weihnachten heißt es daher meist: Keine Geschenke für die Kinder. Die Stiftung Kinderzukunft möchte etwas dagegen tun – und schickt mithilfe vieler großzügiger Menschen Geschenkpakete, unter anderem nach Rumänien und in die Ukraine.
Auch Familie Mayer packt fleißig Geschenke

Wenke Mayer ist 2015 selbst nach Rumänien gereist, um die Geschenke persönlich in einem der Kinderheime abzugeben. "Also, wenn man das sieht, wie die Kinder sich freuen und mit was für einer Begeisterung sie die Pakete auspacken - da geht einem echt das Herz auf. Weil das tat-sächlich auch, muss man bedenken, zum Teil das einzige Geschenk ist, was sie Weihnachten bekommen", so Wenke Mayer. Und sie weiß, wovon sie spricht: Seit 11 Jahren macht sie bei der Weihnachtspäckchen-Aktion der Stiftung Kinderzukunft mit.
Auch das Gymnasium Rahlstedt macht bei der Aktion mit

Kuscheltiere, Barbies, Malsachen. Dieses Jahr packen die 5a und die 5c an die 30 Päckchen. Doch Lehrer Jonas Hencke ist bei all dem Einpackspaß vor allem eins wichtig: Dass die Schüler verstehen, wohin diese Geschenke kommen: "Als diese Aktion dann vorgestellt und initiiert wurde, habe ich mit de Schülern einen Film geguckt, um den Kindern klar zu machen, was das bedeutet.“
Am meisten hat Jonas Hencke beeindruckt, dass viele seiner Schüler das Leuchten in den Augen der Kinder entdeckten, als diese in dem Film die Geschenke auspackten. „Wenn ich mir vorstelle, dass ich nichts zu Weihnachten bekommen würde, das wäre richtig traurig“, sagt einer seiner Schüler, während er ein Paket packt. Eigentlich geht die Aktion nur bis zum heutigen Tag (26.11.2021), doch die Stiftung und die Schule haben die Aktion bis zum 3. Dezember verlängert. Und bis dahin sammelt die Schule auch Spenden.
Von der Zahnbürste bis zum Spielzeug - alles ist erlaubt - und jeder kann mitmachen

Die Stiftung Kinderzukunft engagiert sich seit 1988 für Kinder in Not und unterstützt unter anderem Kinder in Bosnien und Herzegowina, Rumänien und der Ukraine mit genau solchen Projekten. Dieses Jahr werden die Weihnachtspäckchen hauptsächlich an Kinder- und Behindertenheime gehen. Und jeder ist herzlich eingeladen ein Päckchen zu packen. Dabei kann der Inhalt vollkommen variieren – alles ist brauchbar – von der Zahnbürste bis zum Spielzeug.
Wie kann man an dem Projekt teilnehmen?
Ganz einfach: Ein Paket packen und zu einem der Sammelstellen in Ihrer Nähe bringen. Wo die nächste Sammelstelle ist, erfahren Sie hier.
Wichtig ist, dass das Paket nicht größer als die Größe M ( 37,5 x 30,0 x 13,5 cm) ist, damit alle Kinder in etwa gleichgroße Pakete bekommen. Gegenstände, die auf der Reise kaputtgehen können oder Artikel mit Alkohol dürfen nicht in die Päckchen kommen – sonst ist aber fast alles erlaubt.
Nachdem Sie das Paket zu einer der Sammelstellen gebracht haben, wird es von der Stiftung abgeholt und rechtzeitig zu den Kindern gebracht – eine kleine Geste mit einer großen Wirkung. (mup)