So schaffen Sie es, dass Ihre Kinder zuhören!
Dass die Kinder Ihnen zuhören und Anweisungen befolgen, ist nicht automatisch vorausgesetzt. Besonders bei pubertierenden Jugendlichen können Sie schon mal an Ihre Grenzen geraten. Bei uns erfahren Sie, warum sich Kinder so verhalten und wie Sie es durch die richtige Kommunikation schaffen, wieder von Ihren Kindern gehört zu werden.
Es muss mal wieder die Spülmaschine ausgeräumt werden, eine Aufgabe, für die Ihr Kind zuständig ist. Sie sagen es einmal, zweimal, dreimal. Keine Reaktion. Schließlich werden Sie ungeduldig und aus der Mücke wird schnell der berühmte Elefant. Aber wie sonst sollen Sie es schaffen, dass Ihr Kind Ihnen zuhört und die ihm gestellten Aufgaben erledigt? Wir verraten es Ihnen!
Hat ihr Kind Sie überhaupt gehört?
Einen Auftrag (Abwasch erledigen, Staubsaugen) einfach nur die Treppe hinauf zu rufen, reicht definitiv nicht! Stellen Sie also sicher, dass Ihr Kind Sie und Ihre Nachricht auch wirklich gehört hat. Blickkontakt ist dafür entscheidend. Bei kleineren Kindern können Sie Ihr Anliegen durch eine sanfte körperliche Berührung unterstützen.
Werden Sie mit Absicht ignoriert?
Wenn Kinder nicht sofort antworten, sollten Sie herausfinden, ob Sie absichtlich oder unabsichtlich nicht gehört wurden. Kinder bis 14 Jahren sind einerseits extrem leicht abzulenken, außerdem neigen Sie dazu, die Welt um sie herum kaum noch wahrzunehmen, wenn Sie beispielweise mit Lesen oder Fernsehen beschäftigt sind.
Andererseits kann es natürlich sein, dass Ihr Kind Sie mit Absicht testen will, um Ihre Grenzen zu erkunden. An diesem Punkt lohnt es, dass Sie sich fragen, ob Sie in der Vergangenheit Anlass für ein solches Verhalten gegeben haben.
Kinder wollen immer den Grund erfahren
Erklären Sie Ihrem Kind, warum Sie die Erledigung bestimmter Aufgaben von ihm erwarten. Das hilft ihm zu verstehen, wie nicht nur Ihre eigenen, sondern auch andere gesellschaftliche und soziale Regeln funktionieren. Die allseits beliebte Aussage ,Weil ich es sage!‘ lassen wir dabei nicht gelten.
Konsequenzen werden zu wichtigen Lehrmeistern
Nachdem Sie Ihr Anliegen einmal vorgetragen haben und sich auf Seiten Ihres Kindes nichts getan hat, sollten Sie über mögliche Konsequenzen für ein solches Verhalten nachdenken. Konsequenzen sind entscheidend, wenn Ihr Kind nicht auf Sie hören will. Versuchen Sie, so oft wie möglich auf sogenannte ,natürliche Konsequenzen‘ zurückzugreifen. Dazu zählen zum Beispiel nasse Füße, wenn Ihr Kind unbedingt auf Gummistiefel verzichten wollte.
Ansonsten sollten Sie bei den von Ihnen auferlegten Konsequenzen immer sachlich bleiben und nicht anfangen, die Anwesenheit bei Mahlzeiten oder ähnliches zu verbieten. Und schließlich sollten Sie versuchen, die Bestrafungen auch einzuhalten, damit Ihr Kind Ihre Autorität nicht in Frage stellt. Wenn Sie sich ,mal so mal so‘ verhalten, verlieren Ihre Methoden leicht an Wirkung.
Interessieren Sie sich für weitere Informationen zum Thema Familie? Dann kicken Sie sich doch einmal durch unsere Video-Playlist.Viel Spaß!