Nach einmonatiger TestphaseSo liefen die Sport-Modellprojekte in Schleswig-Holstein

Auf diesen Tag haben wohl viele Sportler ungeduldig gewartet: Die einmonatige Testphase für die Sport-Modellprojekte ist seit Dienstag vorbei. Das Ergebnis: Ein voller Erfolg! Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack zeigt sich begeistert: "Wir wollen mit den Modellprojekten eine langfristige Perspektive für den Sport in Corona-Zeiten aufzeigen", sagte die CDU-Politikerin am Dienstag. Getestet wurde drinnen und draußen.
Innenministerin hofft auf Signalwirkung
Die Sportarten der Modellprojekte waren ganz unterschiedlich: Basketball, Rudern, Schwimmen, Fußball, Turnen. Die Vereine wurden so gewählt, dass alle Altersgruppen vertreten waren: Kinder, Jugendliche, Seniorinnen und Senioren.
"Ich hoffe, dass wir aufgrund der aus diesen Modellprojekten gezogenen Lehren überall im Land langfristig mehr Sport möglich machen können", sagte Sütterlin-Waack. Auf ihrem Besuchsprogramm standen am Dienstag drei Modellprojekte: Schwimmen und Tanzen in Flensburg sowie Fußball in Eckernförde.
Gut durchdachte Hygienekonzepte

Von Basketball über Dart bis zum Basketball reicht die Auswahl der Sport-Modellprojekte. Die Landesregierung hatte insgesamt acht Sportarten für Sport unter Corona-Bedingungen ausgewählt, von denen eines in Neumünster wegen zu hoher Infektionszahlen noch nicht gestartet ist. Die Projekte zeichneten sich durch ein sehr gutes und durchdachtes Konzept aus und umfassten sehr unterschiedliche Sportarten und Altersgruppen – so Sütterlin-Waack zur Auswahlentscheidung.
Auch das weibliche U16 Basketball-Team der Itzehoe Eagles und der Itzehoer Ruderclub sind dabei. In Kiel bekamen der Männerturnverein (KMTV) und der Turnerbund (KTB) den Zuschlag.
Hamburg zieht nach
Voraussetzung für die Modellprojekte ist, dass die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen unter 100 liegt. Außerdem wurden eine wissenschaftliche Begleitung, Schutz- und Hygienekonzepte, konsequentes Testen und eine IT-gestützte Nachverfolgung der Kontakte gefordert.
Auch in Hamburg können Vereine seit dieser Woche ihre Bewerbung für Sport-Modellprojekte einreichen.
Quelle: DPA/FST




