Tod ihres geliebten Bruders bricht ihr das Herz

Ski-Star Wendy Holdener verkündet schwere Entscheidung

Wendy Holdener mit ihrem Bruder Kevin. Es ist das letzte gemeinsame Foto.
Wendy Holdener mit ihrem Bruder Kevin. Es ist das letzte gemeinsame Foto.
instagram/wendyholdener

Sie braucht erstmal Abstand!
Seit Wendy Holdeners letztem Ski-Rennen sind knapp drei Monate vergangen. In dieser Zeit hat die 34-Jährige nicht nur mit ihrer Verletzung, sondern auch mit einem schweren Schicksalsschlag zu kämpfen. Nun hat die Schweizerin eine schwere Entscheidung getroffen.
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Ski-star Wendy Holdener trauert um ihren Bruder

Für Wendy Holdener steht fest: Sie wird in der laufenden Weltcup-Saison nicht mehr an den Start gehen. Der Schweizer Cheftrainer Beat Tschuor bestätigt dem TV-Sender SRF ihre Entscheidung. „Sie gönnt sich nun ein längeres Time-Out, geht überhaupt kein Risiko und macht dann wieder Vollgas einen Re-Start auf die neue Saison hin.“

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Bereits zuvor waren die Zweifel groß, ob die Schweizerin genug Kraft für ein Comeback hat. Holdener durchlebt derzeit die wohl härteste Phase ihres Lebens. Der Tod ihres geliebten Bruders, der Mitte Februar den Kampf gegen den Krebs verlor, hat sie schwer getroffen. Der Ski-Star befindet sich in einer Art Schockzustand!

„Ich kann nicht glauben, dass du weg bist. Es reißt mir das Herz heraus, wenn ich daran denke, ohne dich zu leben“, schrieb die 30-Jährige vor wenigen Tagen auf Instagram. Dazu postete sie ein Schwarz-Weiß-Bild, das sie mit ihrem verstorbenen Bruder zeigt. Traurig: Es ist das letzte gemeinsame Foto der beiden.

Holdener nach Sprunggelenksfraktur noch nicht wieder ganz fit

Wie viel Zeit sie braucht, um den schweren Schicksalsschlag zu verarbeiten, ist nicht abzuschätzen. Fakt ist: Das Drama ist zu viel für sie. Aus diesem Grund wird sie in der laufenden Saison kein Weltcup-Rennen mehr bestreiten. Dabei hatte sie ursprünglich geplant, zum Weltcup im schwedischen Are zurückzukehren.

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Ein weiterer Grund ist ihre Verletzung. Mitte Dezember hatte sich Wendy Holdener bei einem Trainingssturz eine Fraktur im linken Sprunggelenk zugezogen. Die Verletzung macht ihr noch immer zu schaffen. Deshalb will sie kein Risiko eingehen. Ihre körperlichen und emotionalen Wunden sollen komplett ausheilen, bevor sie auf die Piste zurückkehrt. (pol)