Kooperation mit fadem Beigeschmack?
Shirin David textet ihren Erfolgs-Song um - für eine Fast-Food-Kette

Mhh, lecker – oder etwa doch nicht? Rapperin Shirin David (27) hat verkündet, dass sie ab jetzt gemeinsame Sache mit einer großen Fast-Food-Kette macht. Wie ihre Kooperation genau aussieht, das verrät sie noch nicht. Ihre Fans haben trotzdem schon jetzt sehr gespaltene Meinungen.
Shirin David schreibt einen ihrer Songs für McDonald's um
Sie wurde durch ihre YouTube-Videos bekannt, jetzt hat sich Shirin David, die mit bürgerlichem Namen Barbara Schirin Davidavičius heißt, einen Namen als Rapperin gemacht. Songs wie „Gib Ihm“ sichern ihr nicht nur Millionen Klicks und Streams, sondern auch den Rückhalt ihrer großen Community. Rund 6,2 Millionen Fans folgen der Hamburgerin auf Instagram und waren hautnah dabei, als sie ihre neueste Kooperation vorstellte: Shirin David kooperiert ab jetzt mit McDonald’s.
Dafür schrieb sie ihren Song „Lieben wir“ um. Aus „Wie handelt man einen Shitstorm?“ wurde „Wie knackt man einen Jackpot?“, aus „Die fragen schon wieder, ob ich bi bin“ die Zeile „Die fragen schon wieder, ob ich Menü will“. Im dazugehörigen Musikvideo performt die Rapperin in wechselnden Outfits – natürlich in Rot und Gelb, den Mc-Donald’s-Farben – durch eine Filiale der Fast-Food-Kette.
"Lieben wir"? Dieses Mal kann Shirin David nicht alle überzeugen
Worin genau die Kooperation besteht, verrät Shirin David (noch) nicht. Zu einem zweiten Posting schreibt sie: „Monopoly is back“. Eine Anspielung auf das große Monopoly-Gewinnspiel, das die Fast-Food-Kette regelmäßig veranstaltet? Ob sich ihre Fans auf spezielle „Shirin David“-Menüs freuen dürfen, bleibt offen.
Fest steht aber: Obwohl viele ihrer Follower die Rapperin für diese Kooperation feiern, kommt die Nachricht nicht bei allen gut an. Ganz im Gegenteil – der durch „Queer Eye“ bekannt gewordene Aljosha Muttardi etwa schreibt einen längeren Kommentar unter Davids Posting, in dem er seine Meinung deutlich ausspricht: „Ich finde es so so schade, dass du Werbung für diesen Konzern machst.“ Am meisten störe er sich daran, dass „McDonald’s ein unfassbar schlimmer Konzern, was das Thema Tierethik angeht,“ ist. „Ich kann das Leid hinter diesem Konzern nicht ignorieren“, so Aljosha, „WIR haben eine Wahl, die Tiere nicht.“ Eine Userin antwortet auf seinen Kommentar: „Praktisch eine Kooperation mit dem Teufel“. Shirin David hat sich zu dieser Kritik noch nicht geäußert. (cre)