Ihr Körper kann das Niveau nicht mehr halten

Tränen-Aus bei Schwimm-Stern Sarah Wellbrock - mit 28 Jahren

Jetzt schwimmt sie erst mal im Tränenmeer!
Deutschlands Mega-Schwimmstar Sarah Wellbrock beendet ihre Karriere – mit 28 Jahren. Ihr Körper kann nicht mehr. Unter Tränen macht Deutschlands Top-Schwimmerin Schluss. Wie ihre Fans reagieren und warum ihr immer wieder die Tränen kommen, sehen Sie oben im Video!

„Ich werde das alles so vermissen“

„Natürlich sind unzählbare Tränen“ geflossen, schreibt die 28-Jährige in einem hochemotionalen Post bei Instagram, „und es werden mit Sicherheit auch noch einige dazukommen.“ Aber ihre Entscheidung ist in Stein gemeißelt.

„Ich werde das alles so vermissen“, schreibt die Bronzemedaillengewinnerin von Tokio, die im Jahr 2021 den deutschen Olympiasieger Florian Wellbrock geheiratet hatte: „Der Schwimmsport war fast mein ganzes Leben ein Teil von mir und hat in den letzten 18 Jahren meinen Alltag bestimmt. Aber seit über zwei Jahren kann mein Körper der Belastung nicht mehr standhalten.“

Lese-Tipp: Plötzlicher Tod von Sprint-Star Tori Bowie: Sie starb während einer Geburt!

Leistungssport? Geht so nicht mehr!

Immer wieder habe die angehende Juristin in den vergangenen zwei Jahren darauf gehofft, ihre langwierigen Schulterprobleme noch einmal in den Griff zu bekommen, heißt es in einer Erklärung ihres Managements. Trotz großen Aufwands trat jedoch keine Besserung ein. „Es geht nicht mehr. Leistungssport? Unter diesen Umständen nicht mehr möglich“, meint Wellbrock.

Lese-Tipp: Glückliches Händchen: Deutscher Pokerspieler sahnt in Las Vegas ab

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Erfolgreichsten Athletin im DSV

Dem Schwimmsport wolle sie aber weiter eng verbunden bleiben. Zwar werde sie bei der Schwimm-WM nächsten Monat in Japan nicht dabei sein, aber sie fiebere natürlich mit, sagt Wellbrock, die im vergangenen Jahrzehnt zur erfolgreichsten Athletin im DSV aufstieg. Bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio holte sie Bronze über 1.500 m Freistil, zudem wurde sie 2019 Weltmeisterin im Team über 5 km Freiwasser und 2017 Europameisterin über 800 m Freistil. 2019 schwamm sie sogar zu einem Kurzbahn-Weltrekord.

Und so verliert der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) bei den Frauen sein bekanntestes Gesicht seit den Zeiten von Franziska van Almsick und Britta Steffen. Hoffentlich schwimmt sie in ihrem künftigen Leben weiter auf der Erfolgswelle. (mli/sid)