100 Meter in den Tod gestürzt
Schülerin (12) aus Dresden stirbt in französischen Alpen

Eine deutsche Schülerin ist in den französischen Alpen bei Grenoble rund 100 Meter tief in den Tod gestürzt. Die zwölfjährige Austauschschülerin aus Dresden habe am Sonntag mit ihren Gasteltern und ihrer französischen Partnerschülerin eine Schneeschuhwanderung unternommen, teilte die Staatsanwaltschaft in Grenoble am Montag mit. Dabei sei sie plötzlich einen Hang hinuntergerutscht, ohne dass ein Hindernis sie aufhielt.
Schülerin stirbt vor Eintreffen der Rettungskräfte
Mit einem Hubschrauber der Bergwacht flogen ein Notarzt und Bergretter zum Unglücksort. Doch bevor die Rettungskräfte eingetroffen sind, starb die Schülerin an ihren Verletzungen, wie der Sender „France Bleu“ berichtet. Zu dem Unglück kam es am Nachmittag bei Saint-Paul-de-Varces.
Die Polizeibeamten wollten sich am Montag mit den Eltern des Opfers treffen. Wie es zu dem Unfall kam, ist bisher unklar. Die Bergpolizei leite nun die Ermittlungen zum Hergang des Unglücks, teilte die Staatsanwaltschaft mit. (jaw, mit dpa)