Schlimme Details zu der Tat
Schüler sollen Spanischlehrerin getötet haben - wegen schlechter Noten?
War es Rache für schlechte Noten? Zwei Highschool-Schüler aus Iowa sollen am 2. November 2021 ihre Spanischlehrerin Nohema Graber (†66) getötet haben. Der Grund: Einen der Teenager hatte sie schlecht bewertet, wie es aus den Gerichtsakten hervorgeht. Nach der Tat prahlten die damals 16-Jährigen mit der mutmaßlichen Straftat in den sozialen Medien.
Schüler (beide 16) prügelten Lehrerin mit Baseballschläger zu Tode
Neue schlimme Details beleuchten erstmals ein mögliches Motiv, warum Willard M. und Jeremy G. die Lehrerin umgebracht haben könnten. Willard M. hatte sich offenbar vor der Tat mit seiner Lehrerin am Nachmittag in der Klasse getroffen, um mit ihr über seine schlechte Note zu reden, so die Ermittler.
Später fuhr Nohema Graber mit ihrem Van laut Behörden in einen Park, wo sie täglich nach der Schule spazieren ging. Dort lauerten die beiden Angeklagten der Lehrerin auf. Am nächsten Tag entdeckte man die Leiche der Frau versteckt unter einer Plane und einer Schubkarre im Park. Die beiden damals 16-jährigen Schüler sollen Graber laut den Behörden mit einem Baseballschläge zu Tode geprügelt haben.
Jeremy G. prahlte bei Snapchat mit Mord an Lehrerin
Willard M. soll zunächst der Polizei nach der Tat gesagt haben, dass er verärgert über die schlechte Note gewesen sei. Diese verschlechterte wohl auch seinen gesamten Durchschnitt. Später bestritt er, an dem Tod seiner Lehrerin beteiligt gewesen zu sein. Der Schüler behauptet laut Gerichtsdokumente, eine maskierte Gruppe habe Graber getötet und ihn dann gezwungen, die Leiche zu entsorgen.
Zeugen hatten zwei Männer gesehen, wie sie den Wagen der Lehrerin aus dem Park fuhren. Der Van wurde am Ende einer Landstraße abgestellt. Ein anderer Zeuge soll die beiden Teenager mitgenommen haben, als sie auf der gleichen Straße entlang gingen, so die Ermittler.
Jeremy G. soll später auf Snapchat mit dem Mord bei einem Freund geprahlt haben. Die Screenshots davon stellte der Freund den Beamten zur Verfügung. In den Nachrichten tauchten die Namen der Verdächtigen auf.
Beide Teenager, die jetzt 17 Jahre alt sind, sollen nach dem Erwachsenenrecht vor Gericht verurteilt werden. Der Prozess gegen Willard M. soll am 20. März starten, Jeremy G. soll am 5. Dezember vor Gericht. (gsc)