Kühnle stellt Betrieb ein
Schlachthof-Mitarbeiter quälen Tiere - Amts-Veterinär macht mit!

Unvorstellbar, wie die Tiere in diesem Schlachthof leiden mussten. Die „SOKO Tierschutz“ hat brutale Szenen von Tierquälerei im Schlachthof „Kühnle“ in Backnang dokumentiert. Nun ist der Schlachthof geschlossen, die Metzgerei aber weiter geöffnet. Die Tierschützer installierten Kameras, die an den Schlachttagen aufnahmen, wie unfassbar Rinder und Schweine gequält wurden und leiden mussten.
Schlachthofmitarbeiter quälen Tiere
Bei jedem Menschen mit ein bisschen Herz, lösen diese Aufnahmen das blanke Entsetzen aus. Die Videos der „SOKO Tierschutz“ zeigen, wie Schweine und Rinder vor ihrem Tod in dem Schlachthof in Backnang (Rems-Murr-Kreis) leiden mussten. Auf den Aufnahmen ist unter anderem zu sehen, wie die Tiere vor der Schlachtung nicht richtig betäubt werden. Der sogenannte Bolzenschuss soll die Schweine und Rinder eigentlich tiefenbetäuben. Doch die Videos aus dem Schlachthof zeigen, dass die Tiere nach dem Bolzenschuss zwar zusammensacken, dann aber heftige Abwehrreaktionen zeigen.
Und dann geht das Leid der Tiere weiter! Sie werden an einer Kette hochgezogen, hängen kopfüber im Schlachthaus. Eigentlich müssten sie jetzt schnell getötet werden – in dem man die Hauptblutgefäße öffnet, wie die „Tagesschau“ berichtet. Das schreibt außerdem das Gesetz vor. Doch in Backnang geschah das nicht! Die Schlachter treffen die Hauptschlagader nicht – und die Tiere verbluten minutenlang an der Kette hängend. Der schreckliche Todeskampf dauert gefühlt ewig, sie strampeln, wehren sich – bis ihr Leid endlich ein Ende hat!
Nicht auszuhalten, was die Schlachter den Tieren da antun!
Amtsveterinär beteiligt sich an Tierquälerei - Er geht mit Elektroschocker auf Rinder los
Besonders krass: Auch der Amtsveterinär – der eigentlich zum Schutz der Tiere da ist – beteiligt sich an der grausamen Tierquälerei im Schlachthof! Er geht mit einem Elektroschocker mehrfach auf die Rinder los, wie die „Tagesschau“ weiter berichtet.
Schlachthof stellt Betrieb ein, Metzgerei bleibt offen
Bei Kühnle aus dem Rems-Murr-Kreis handelt es sich um ein Familienunternehmen in vierter Generation mit rund 140 Mitarbeitenden. Kühnle schreibt in einer Stellungnahme: „Nach Ansicht des Videos haben wir uns noch am selben Tag dazu entschlossen, die Schlachtung in unserem Betrieb unverzüglich auszusetzen und zur Aufklärung des Sachverhaltes einen unabhängigen Gutachter hinzuzuziehen." Und: „Auf den Aufnahmen zu sehende zwei Mitarbeiter haben wir bis zur Aufklärung der Vorwürfe unter Fortzahlung der Bezüge mit sofortiger Wirkung freigestellt.“ (lth)