Schlaf finden trotz Hitze

Als optimale Schlaftemperatur gelten 16 bis 18 Grad Celsius. Die sind in einer Stadtwohnung aber nicht immer zu erreichen. Vielmehr staut sich oft die Hitze in der Wohnung und zu einem erholsamen Schlaf kommt dabei nicht jeder. Und auch auf dem meist etwas kühleren Land kann es an heißen Tagen richtig warm im Schlafzimmer werden. Mit einigen Tricks kommen Sie aber dennoch zu einem schönen Schlummer.
■ Eigentlich selbstverständlich: Koffeinhaltige Getränke und schweres Essen sollten am Abend konsequent vermieden werden, weil sie das Einschlafen erschweren. Eher ist ein Kräutertee aus Melisse zu genießen.
■ Verzichten Sie auch auf zu viel Alkohol am Abend. Sie schlafen mit einem Völlegefühl oder leichter Trunkenheit zwar vielleicht schneller ein, der Schlaf ist aber weniger tief, Sie wachen dadurch häufiger auf, insbesondere bei Hitze.
■ Frischluft schadet nie - zumindest in der Nacht. Allerdings macht es wenig Sinn, tagsüber die Fenster aufzureißen, wenn die Sonne erbarmungslos ins Zimmer knallt und es zu einem Glutofen werden lässt. Machen Sie am Tag lieber die Schotten dicht und dunkeln sie das Zimmer ab. Durchlüften können Sie es abends oder nachts dann immer noch, wenn es draußen zumindest etwas abgekühlt ist.
■ Ein echter Geheimtipp: Nach dem Lüften ein nasses Laken vor das Fenster hängen. Das verbessert - also kühlt - das Raumklima. Außerdem hält es Insekten auf, die ansonsten durch das offene Fenster fliegen.
■ Wenn es im Zimmer ohnehin schon warm ist, dann sollte man auf alles verzichten, was die Wärme noch steigert. Entsprechend macht es Sinn, alle Wärme abstrahlenden Geräte im Schlafzimmer auszuschalten. Das heißt jeden Computer, Monitor, Fernseher, etc.
■ Vor dem Zubettgehen kann eine Dusche Ihren Schwitzprozess zumindest etwas verhindern. Doch wenn Sie sich unter die Brause stellen, dann duschen Sie nicht zu kalt. Das kühlt zwar den Körper, kurbelt aber auch den Kreislauf an und bringt ihn vermehrt zum Schwitzen. Eine lauwarme Dusche hingegen wirkt entspannend.
■ Natürlich ist es auch wichtig, nicht zu viel Kleidung am Körper zu tragen. Wer bei Sommerhitze seinen langen Schlafanzug an hat, brauch sich über Schwitzattacken kaum wundern. Ähnliches gilt für die Bettdecke. Bei hohen Temperaturen reicht ein einfaches Leinentuch als Bedeckung aus. Wenn Sie ohne Decke schlafen, achten Sie darauf, dass im Zimmer kein Luftzug herrscht. Sonst könnten Sie sich erkälten.