Sauna in Brand: Hans-Dietrich Genscher erleidet Rauchvergiftung

Feuerwehreinsatz im Wohnhaus von Hans-Dietrich Genscher: Der ehemalige Außenminister hat in seinem Einfamilienhaus in Wachtberg südlich von Bonn eine leichte Rauchvergiftung erlitten und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Polizei in Bonn bestätigte den Vorfall.

Der frühere Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher geht am Montag (25.07.2005) mit seiner Frau Barbara Genscher über den roten Teppich des Festspielhauses in Bayreuth. Mit einer Neuinszenierung der Oper "Tristan und Isolde" sind die 94. Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth eröffnet worden. Foto: Marcus Führer dpa/lby  +++(c) dpa - Bildfunk+++
Brand im Haus der Familie Genscher: Der Ex-Außenminister wurde ins Krankenhaus eingeliefert, seine Frau blieb unverletzt (Foto: Archiv).

Als Grund für die Qualmentwicklung gaben die Ermittler einen Glutbrand am Saunaofen an. Der 87-jährige Genscher habe die Feuerwehr gegen 8.00 Uhr selbst gerufen, nachdem er nach einem Saunagang Brandgeruch wahrgenommen habe. Nach Informationen des Kölner 'Express' saß das Ehepaar Genscher zu diesem Zeitpunkt beim Frühstück.

Das Ehepaar wurde von Notärzten vor Ort untersucht. Der 87-jährige ehemalige Vize-Kanzler musste ins Krankenhaus. Seine Frau blieb unverletzt. "Meinem Mann geht es gut. Er ist ein paar Tage im Krankenhaus zur Beobachtung", sagte sie dem 'Express'.

Den Brand hatte die Feuerwehr schnell unter Kontrolle.