Sacha Baron Cohen zeigt Herz: Er übernimmt das Bußgeld für Borat-Nachahmer

Ja, im 'Borat'-Film sah das alles so einfach aus. Da lief Sacha Baron Cohen als Borat in einem Einteiler herum, der die Bezeichnung Badeanzug nicht wirklich verdient: Eine Art neonfarbener String mit Trägern, der leider mehr enthüllte als verdeckte, vor allem den käseweißen und stark behaarten Körper des Schauspielers. Während im Film schöne Frauen Beach-Proll Borat umringten, erzielten ein paar Jungs aus Tschechien in Borat-Outfits nicht ganz die gleiche Wirkung.

Verhaftet, weil sie sich wie 'Borat' verkleideten

Die sechs tschechischen Touristen warfen sich nämlich in Kasachstan in Schale bzw. Mankini. Und zwar in aller Öffentlichkeit. Schließlich stammt der Fiktion nach die von Sacha Baron Cohen erfundene Kunstfigur Borat aus Kasachstan. Man hätte damit rechnen können, dass das nicht bei allen auf Gegenliebe stößt, gab es doch in Kasachstan empörte Reaktionen, als der Film 2006 in die Kinos kam.

Als die sechs Herren aus Tschechien mit Borat-Gedächtnisperücken sich also auf einem Platz in der kasachischen Hauptstadt Astana entblätterten, wurden sie verhaftet und bekamen ein saftiges Bußgeld aufgebrummt – umgerechnet rund 57 Euro pro Person. In unserem Video können Sie sich den Auftritt der Jungs und Borats legendäres Outfit im Vergleich anschauen.

Als die Nachricht in sozialen Netzwerken die Runde macht, meldet sich prompt Sacha Baron Cohen zu Wort: "An meine tschechischen Freunde: Sendet mir den Beweis, dass ihr es wart, und ich übernehme eure Strafe." Er hat sogar eigens eine Mail-Adresse zu diesem Zweck eingerichtet: arrestedforwearingyourmankini@gmail.com. So kommen die Jungs nochmal mit dem Schrecken davon.