Frau aus dem Saarland mehr als eine Woche vermisst

Festnahme! Ehemann gesteht den Mord an Stefanie S.

Zum letzten Mal in Saarbrücken gesehen: Stefanie S.
Zum letzten Mal in Saarbrücken gesehen: Stefanie S.
Polizei

Knapp zwei Woche wurde Stefanie S. (53) aus Riegelsberg (Saarland) vermisst. Nachdem die Polizei schnell einen ersten Verdacht hatte, scheint jetzt klar zu sein, was passiert ist. Der Ehemann der 53-Jährigen gestand, seine Ehefrau getötet zu haben.

Polizei: Können Straftat nicht ausschließen

Seit Samstag, 4. Februar, wurde Stefanie S. vermisst. Zuletzt gesehen wurde sie in Saarbrücken – um 8.55 Uhr an der Straße Am Triller. Dann verlor sich ihre Spur.

„Die Ermittlungen dauern an, wir können derzeit aber nicht ausschließen, dass die Frau Opfer einer Straftat geworden sein könnte“, hieß es damals aus dem Landespolizeipräsidium Saarland auf RTL-Nachfrage. Es gebe einen vagen Anfangsverdacht gegen eine Person. Nähere Angaben dazu machte der Sprecher zu dem Zeitpunkt nicht. Jetzt ist klar: Der Ehemann der Frau stand schnell im Fokus. Jetzt legte er ein Geständnis ab.

Fall Stefanie S. - Ehemann gesteht den Mord an seiner Ehefrau

Er selbst hatte seine Frau am 4. Februar bei der Polizei in Völklingen als vermisst gemeldet. Wegen Ungereimtheiten in den Schilderungen des Mannes sei er schnell verdächtigt worden, heißt es. Belastenden Zeugenaussagen und die Auswertung der im Haus der Familie und dem Auto des Tatverdächtigen gefundenen Spuren sollen den 55-Jährigen dann überführt haben. Am Montag sei der Ehemann gegen 19.30 Uhr festgenommen worden.

Nach den bisherigen Erkenntnissen soll er seine Frau am Tag des angeblichen Verschwindens im Haus in Riegelsberg getötet haben. Die Leiche sei noch gestern Abend in einem Waldstück zwischen Riegelsberg und Saarbrücken geborgen worden. Sie soll im Laufe des Dienstags obduziert werden. Der Tatverdächtige soll dem Haftrichter vorgeführt werden. (iha/ dky)