Lebensgefährliche Rettungsaktion vom Landwirt
Rinderstall in Sottrum steht in Flammen

Es muss ein Albtraum für den Unglücks-Landwirt aus Sottrum gewesen sein. Die Scheune, in der seine Rinder stehen, brennt in der Nacht auf Montag lichterloh. Die Tiere darin befinden sich in Lebensgefahr. „Alle Rinder sind glücklicherweise gerettet worden“, berichtet der Pressesprecher Heiner van der Werp von der Polizeiinspektion Rotenburg. In ersten Behördenangaben war von 15 toten Tieren die Rede gewesen. Das mehr als 100 Jahre alte Gebäude hatte aus zunächst ungeklärten Gründen im Strohlager des Obergeschosses Feuer gefangen und war komplett niedergebrannt. Ersten Schätzungen zufolge entstand ein Sachschaden von etwa 150.000 Euro.
Landwirt erleidet bei Rettungsaktion eine Rauchgasvergiftung
Der 38-jährige Landwirt zögert nicht lange und bringt seine Rinder in Sicherheit. Als er die Tiere aus dem Stall holt, erleidet der 38-Jährige eine Rauchgasvergiftung. Dabei verletzt er sich und muss ambulant behandelt werden. Der Rinderstall war als einziges Gebäude auf dem landwirtschaftlichen Hof von dem Feuer betroffen. Am Montagmorgen sei der Brand unter Kontrolle gewesen, hieß es. „Das Meiste ist gelöscht“, so Heiner van der Werp, „doch es gibt noch Nacharbeiten, die zu tun sind.“ Die Polizei muss jetzt ermitteln, warum der Rinderstall in Brand geraten ist. (mtu)