Noch ein Neuer bei Löw
5 Fakten zu Ridle Baku
DFB-Team: Ridle Baku ist der dritte Neue
Bundestrainer Joachim Löw hat auf die verletzungsbedingten Ausfälle von Marcel Halstenberg (Leipzig) und Thilo Kehrer (Paris) reagiert und für die anstehenden Länderspiele Ridle Baku vom VfL Wolfsburg nachnominiert. Der 22-Jährige ist einer von drei Neulingen im Aufgebot des Bundestrainers. Wir stellen Ihnen den DFB-Rookie vor.
Auch sie sind neu dabei: Das sind Philipp Max und Felix Uduokhai.
Aus Riedle wird Ridle
Löws neuer Rechtsverteidiger ist gebürtiger Mainzer und wurde als „Bote Nzuzi Baku“ geboren. Seit 2018 steht in seinem Personalausweis aber der Vorname "Ridle". Warum? Weil sein Vater, ein glühender Fan des ehemaligen Nationalspielers Karl-Heinz Riedle, ihm den Spitznamen verpasst hatte und ihn ohnehin alle „Ridle“ nannten. Das "e" in der Mitte fehlt allerdings.
Rechtsverteidiger
Spielerisch gleicht der Profi des VfL Wolfsburg nicht ganz dem Vorbild. Sein Vater wollte zwar, dass er genauso wird wie Riedle, aber Baku wurde zum Rechtsverteidiger umgeschult. Auf dieser Position kann der 1,76-Meter-Mann seine Stärken ausspielen: Schnelligkeit, Technik, Robustheit.
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Nationalmannschaft
Baku hat seit November 2015 alle Junioren-Mannschaften durchlaufen. Seit September 2019 spielt er für die U21-Nationalmannschaft unter Trainer Stefan Kuntz, absolvierte dort sieben Partien.
Ablösesumme
Stolze zehn Millionen Euro hat Wolfsburg im Sommer an den FSV Mainz 05 überwiesen, die Wölfe gaben dem Rechtsverteidiger einen Fünf-Jahres-Vertrag. Für Mainz war Baku von 2017 bis 2020 fünfzig Mal in der Bundesliga aufgelaufen und erzielte dabei drei Tore. Der junge Mann, dessen Eltern 1992 aus Zaire (heute: „Demokratische Republik Kongo“) nach Deutschland gezogen sind, hat sich in Wolfsburg mit zuletzt starken Auftritten den Platz auf der rechten Abwehrseite erobert. Am 6. Spieltag beim 1:1 in Berlin erzielte Baku seinen ersten Treffer für die Wölfe.
Zwillingsbruder
Baku hat einen Zwillingsbruder mit dem Vornamen Makana. Er stürmt seit 2019 für den Zweitligisten Holstein Kiel. Die Baku-Brüder liefen in der U21-Nationalmannschaft schon gemeinsam für Deutschland auf. Makana Baku hat übrigens den Spitznahmen „Rudi“, weil der Vater auch Fan von Rudi Völler war.