"Quälix" bietet sich an
Rettet er wieder die Hertha? Felix Magath: "Ich bin gesprächsbereit"

Spielt ER wieder Feuerwehrmann?
Nach der 0:3-Pleite der Hertha bei Eintracht Frankfurt wird die Abstiegsangst bei der „alten Dame“ immer größer. Nach 19 Spielen stehen die Blau-Weißen aus der Hauptstadt auf Platz 17 (14 Punkte). Die große Frage lautet: Ist Hertha noch zu retten und wenn ja: Von wem? Einer, der Bock hat, ist Felix Magath (69).
Die Hertha versinkt mal wieder im Chaos

Es sollte alles besser werden – nach der gewonnenen Relegation gegen den HSV im Sommer 2022. Doch stattdessen versinkt die Hertha immer mehr im Chaos. Sportchef Fredi Bobic wurde überraschend gefeuert, Trainer Sandro Schwarz hingegen ist nach der vierten Pleite in Folge und überhaupt erst zwei Siegen in 19 Spielen weiter im Amt. Dass er das Ruder nochmal rumreißen kann – fast undenkbar.
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Magath hat Bock
Und plötzlich bringt sich Felix Magath wieder in Position. Bei „Sky90“ gefragt, was er machen würde, wenn man Schwarz feuert und bei ihm anruft, sagt er: „Dann nehme ich ab und sage hallo. Ja, ich will arbeiten und bin gesprächsbereit - das bin ich aber immer. Denn ich beurteile nicht irgendwas, wovon ich keine Kenntnis habe – ich muss erst mal immer analysieren. Ich schließe nichts aus. Ich bin halt so unverschämt und traue mir alles zu." Und weiter: „Aber es kommt natürlich immer auf die Bedingungen an.“
Im März 2022 übernahm Felix Magath die Hertha schon einmal - auch damals stand der Klub aus dem Berliner Westen sportlich am Abgrund. Die Rettungsmission gelang: „Mister Medizinball“ schaffte binnen acht Wochen die Wende und den dramatischen Klassenerhalt.
Magath und Hertha? Klingt irgendwie nach dem perfekten Match auf Zeit… (tli/sky)