Einmal noch Olympia und dann ... Dressur-Queen Werth plant ihr Karriereende

Einmal noch nach Gold jagen – und dann ist Schluss! Die erfolgreichste Reiterin der Welt plant das Ende ihrer beispiellosen Karriere. „Paris ist eine Zäsur“, sagte die deutsche Dressur-Queen Isabell Werth der Deutschen Presse-Agentur und der „Bild“ mit Verweis auf die Olympischen Spiele 2024. „Dann ist auch irgendwann Schluss mit der aktiven Karriere.“
Werth will sich "vernünftigen Abschluss ausgucken"
Den genauen Zeitpunkt lässt sie aber noch offen: „Ob das 2024 oder 2025 ist - da werde ich mir einen vernünftigen Abschluss ausgucken.“
Werth hat so viele Medaillen gewonnen wie keine andere Reiterin auf der Welt. Zu ihrer einzigartigen Sammlung gehören unter anderem 37 goldene Medaillen bei internationalen Großereignissen: sieben bei Olympia, neun bei Welt- und 21 bei Europameisterschaften.
Mit einer weiteren Goldmedaille in Paris wäre sie Deutschlands erfolgreichste Olympia-Teilnehmerin und würde die Kanutin Birgit Fischer überholen.

Werth: Große Sorge um ihre Stute Bella Rose
Für Werth war die vergangene Woche keine einfache. Vor der Einzelentscheidung im Grand Prix Special bei der Heim-EM in Hagen bei Osnabrück bekam ihre Stute Bella Rose eine besonders schwere und schmerzhafte Form der Kolik.
Nach einer schlaflosen Nacht und der Erleichterung am Morgen, dass es ihrer „Bella“ besser gehe, ritt Werth dann im Finale auf „Weihegold“ zu EM-Silber – und strahlte darüber wie noch nie über einen zweiten Platz. (ana/dpa)


