Überwachungskamera filmt dramatische Szenen: "Er ersticht mich. Ich bin tot"

Raubüberfall in Las Vegas eskaliert: Ladenbesitzer sticht sieben Mal auf Angreifer ein

Raubüberfall in Las Vegas eskaliert: Ladenbesitzer sticht sieben Mal auf Angreifer ein
Raubüberfall in Las Vegas eskaliert: Ladenbesitzer sticht sieben Mal auf Angreifer ein
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Es klingelt, wie immer, wenn jemand Johnny Nguyens E-Zigaretten-Laden in Las Vegas betritt. Der 22-Jährige geht in Richtung Kasse und sieht, wie zwei Männer mit Sturmhauben langsam auf ihn zu laufen. „Warum tragt ihr solche Masken“?, fragt Nguyen. Kurz darauf eskaliert die Situation. Seine Überwachungskamera hält fest, wie er einen der mutmaßlichen Räuber niedersticht, als der plötzlich über den Tresen springt.

"Nicht viel Zeit nachzudenken": Messerstiche bei Raubüberfall in Las Vegas

„Ich hatte Angst um mein Leben“, sagte Nguyen später im Interview mit der „New York Post“. „Als sie hereinkamen, hatte einer von ihnen eine Tasche vor sich, als hätte er eine Schusswaffe oder so etwas. Ich hatte nicht viel Zeit zum Nachdenken“. Dennoch reagierte der 22-jährige Ladenbesitzer zunächst äußerst ruhig und besonnen.

Nguyen forderte die Männer auf, zu gehen. Einer von ihnen griff dann nach dem Trinkgeldglas auf dem Tresen. „Es ist in Ordnung, nimm das Geld“, hört man den 22-Jährigen auf dem Überwachungsvideo sagen. Der Mann mit der Sturmhaube war bereits einige Schritte in Richtung Ausgang gelaufen, als er es sich offensichtlich anders überlegte. „Als sie zurück kamen und versuchten, noch mehr zu nehmen, eskalierte es“, erinnert sich Nguyen.

Raubüberfall in Las Vegas: Ladenbesitzer wehrt sich

Ladenbesitzer Johnny Nguyen steht plötzlich zwei Männern mit Sturmhauben gegenüber.
Ladenbesitzer Johnny Nguyen steht plötzlich zwei Männern mit Sturmhauben gegenüber.
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Einer der Männer sprang ohne Vorwarnung über den Tresen, direkt auf Nguyen zu, und versuchte, einige Produkte aus dem Regal zu reißen. Der 22-Jährige griff sein Messer, das aus Angst vor genau solchen Situationen immer unauffällig in einer Vertiefung neben der Kasse liegt. Mindestens sieben Mal stach er damit auf den Angreifer ein.

„Er ersticht mich. Ich bin tot. Ich bin tot“, hört man den Mann in dem Video schreien. Sein Komplize hatte den Laden nach dem missglückten Raubüberfall längst verlassen. „Lass mich nicht sterben. Lass mich nicht sterben“, flehte der Angreifer, der inzwischen am Boden lag.

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Nach Überfall auf Geschäft: Angreifer fleht um sein Leben

„Er sagte, es tue ihm leid“, sagt Nguyen im Interview mit der „New York Post“. „Zu diesem Zeitpunkt nahm er selbst seine Maske ab. Ich versuchte, mit der Polizei zu telefonieren, als er versuchte, mit mir zu sprechen. Ich bin einfach gerannt und wollte sichergehen, dass Polizei und Krankenwagen rechtzeitig hier sind.“

Der Niedergestochene soll nach Angaben der Polizei erst 17 Jahre alt sein. Über seinen Zustand machten die Behörden keine Angaben. Ladenbesitzer Nguyen ist dankbar, dass er den Vorfall überlebt habt. Der Zeitung sagte er, er werde sich weitere Waffen kaufen, um sich in Zukunft noch besser verteidigen zu können. (sbl)