Rangerin klebt kaputtes Ei – Küken-Leben gerettet

HANDOUT - Ein Kakapo Küken sitzt am 28.02.2014 in Codfish, Neuseeland, auf einem grünen Handtuch. Das Ei des sehr seltenen Vogels war aus dem Nest gefallen und von dem Ranger gefunden worden. Dieser klebte es mit Klebeband wieder zusammen und wenige Tage später schlüpfte das Küken wohlbehalten aus.   Foto: Andrew Digby/Department of Conservation Murihiku/dpa   (zu dpa 'Ranger klebt Papageien-Ei: höchst seltener Kakapo geschlüpft' vom 03.03.2014 - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung bei vollständiger Quellenangabe 'Andrew Digby/Department of Conservation Murihiku/dpa') +++(c) dpa - Bildfunk+++
Ob es sich bei dem Kapako-Küken um ein Männchen oder ein Weibchen handelt, können die Experten erst in ein paar Wochen sagen.

Ein mit Klebeband und Kleister notdürftig repariertes Papageien-Ei hat in Neuseeland ein Exemplar des höchst seltenen und akut vom Aussterben bedrohten Kakapo hervorgebracht. Das Küken schlüpfte, obwohl das Ei im Nest zerbrochen war, wie die Umweltbehörde mitteilte.

Mit dem neuen Küken namens "Lisa One" gibt es weltweit nur 125 Exemplare des flugunfähigen nachtaktiven Vogels. Der Kakapo kommt ausschließlich in Neuseeland vor.

Rangerin Jo Ledington fand das kaputte Ei den Angaben zufolge auf der Codfish-Insel rund 60 Kilometer vor Invercargill an der Südküste. Sie habe die eingedrückte Schale vorsichtig zugeklebt. Das Küken sei geschlüpft und stehe jetzt in einem Brutkasten unter Beobachtung. Es werde von Hand gefüttert.

Ob es sich um ein Männchen oder Weibchen handelt, ist noch nicht bekannt. In der Regel dauert es einige Wochen, bis die Experten das Geschlecht erkennen können.