Bahn-Weltmeisterin Süßemilch spricht nach Horror-Sturz
"Gott sei Dank, dass ich noch lebe"

Es waren Bilder, die schon beim Zusehen schrecklich schmerzten. Laura Süßemilch stürzte bei der Tour de France der Frauen schwer. Jetzt, eine Woche nach dem folgenschweren Crash, meldet sich die deutsche Bahnrad-Weltmeisterin erstmals zu Wort. "Gott sei Dank, dass ich noch lebe", schrieb die 25-Jährige bei Instagram. "Die letzten Tage bin ich durch die Hölle gegangen."
Diagnose: Wirbelbrüche!
Süßemilch war in der Schlussphase der zweiten Etappe nach Provins gestürzt, es wurden zunächst zwei Wirbelbrüche diagnostiziert. "Ich wusste, dass die zwei Wirbelbrüche nicht meine endgültige Diagnose waren, da ich trotz starker Schmerzmittel ein starkes Stechen im Kopf verspürte", so Süßemilch. Nach ihrer Verlegung von Saarbrücken in die BG Klinik Tübingen seien "ein weiterer Wirbelbruch, ein Rippenbruch und eine Fraktur am Hinterkopf" festgestellt worden.
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Weiter Weg zurück zu 100 Prozent
Nach eigenen Angaben kann Süßemilch konservativ behandelt werden. Sie werde "in ein paar Wochen wieder 100 Prozent gesund" sein. Derzeit könne sie "schon aus dem Bett aufstehen und in Begleitung gehen. Der Plan ist, das Krankenhaus in wenigen Tagen zu verlassen", schrieb Süßemilch: "Ich werde stärker zurückkommen!" (sid/lgr)