Im Tuch oder Pucksack
Pucken: Wir zeigen Ihnen die richtige Wickeltechnik

Besonders in den ersten Wochen nach der Geburt ist es für Ihr Baby schwer, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Im Mutterleib war es schließlich so warm und wohlig eingebettet. Mit der richtigen Pucktechnik können Sie Ihren Nachwuchs kurz nach der Geburt unterstützen und ihm so Geborgenheit geben. Das Baby wird dabei fest in ein Tuch eingewickelt, um das Gefühl aus dem Mutterleib nachzuempfinden.
Bei einigen Ärzten und Experten ist das Pucken allerdings umstritten. Besonders im Frühling und Sommer sei die Gefahr einer Überhitzung bei einem eingewickelten Baby zu hoch, da es seine Körperwärme nicht mehr abgeben könne. Zudem warnen sie vor Fehlstellungen wie einer Hüftdysplasie.
Wie funktioniert die Pucktechnik?
Wenn Sie sich für Pucken entscheiden, sollten Sie am besten dafür vorgesehene Pucksäcke* 🛒 oder Pucktücher* 🛒 verwenden. Wenn Sie geschickt sind, tun es Tücher oder Handtücher auch. Da aber die Gefahr von einer Überhitzung besteht, sollten Sie auf keinen Fall zu dickeren Decken oder Stoffen greifen.
Pucken mit einem gewöhnlichen Tuch:
Legen Sie das Tuch so auf eine sichere Unterlage für Ihr Baby, dass eine Ecke zu Ihnen zeigt. Die gegenüberliegende zeigt von Ihnen weg. Diese Form erinnert an eine Raute.
Klappen Sie nun die obere Ecke nach unten, sodass ein handbreiter Abstand zwischen der oberen und der unteren Ecke entsteht. Achten Sie darauf, dass die Faltkante am oberen Rand glatt ist.
Legen Sie nun Ihr Baby so auf die Decke, dass der Nacken direkt auf der Faltkante liegt. Die Füße zeigen in Ihre Richtung.
Drücken Sie den linken Arm Ihres Babys an dessen Körper und ziehen Sie die linke Ecke des Tuchs diagonal in Richtung der rechten Tuch-Ecke über Ihr Baby. Ziehen Sie das Tuch stramm, damit sich das Baby nicht freistrampeln kann.
Drehen Sie nun Ihr Baby auf die linke Seite, in dem Sie das rechte Ärmchen fassen und auf die linke Seite ziehen. Schlagen Sie den überschüssigen Teil des Tuchs, den Sie in Schritt 4 gefaltet haben, unter den Rücken des Babys.
Rollen Sie Ihr Baby wieder auf den Rücken. Klappen Sie nun den unteren Teil des Tuchs nach oben bis zur Brust des Babys.
Wiederholen Sie nun Schritt 4 auf der rechten Seite und schlagen den überschüssigen Teil des Tuchs wieder unter den Babyrücken.
Pucken mit dem Pucksack oder Pucktuch
Wenn Sie einen Pucksack oder ein Pucktuch verwenden, ersetzen diese die manuelle Pucktechnik, da sie extra Klettverschlüsse haben. Das ist besonders am Anfang eine gute Alternative, wenn Sie noch nicht genau wissen, wie fest Sie Ihr Baby einwickeln können.
Allgemein ist bei der Pucktechnik immer zu beachten, dass Sie das Tuch festziehen, da sich sonst das Baby freistrampeln kann. Ihr Baby ist die Enge aus dem Mutterleib schließlich noch gewohnt und der Sinn der Pucktechnik besteht ja auch darin, dieses Gefühl nachzuempfinden.
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