Affäre wird Frau zum Verhängnis

Prozess um Mehmet B. wird neu aufgerollt

Seit heute steht ein 35-Jähriger wieder vor dem Landgericht Köln. Revisionsprozess. Er soll eine Affäre mit einer verheirateten Frau gehabt und diese umgebracht haben. Die Tote zündete er dann offenbar an einem Feldweg an. Vor fast zwei Jahren wird der Türke veurteilt. Jetzt wird neu verhandelt.

Bei Verurteilung droht eine lebenslange Freiheitsstrafe

Zum Mord kommt es eine Woche vor Weihnachten 2020. Der Angeklagte und die Frau fahren durch Köln. Im Auto der 31-Jährigen. Dann bleiben die beiden stehen. Der Türke steigt laut Anklage aus und geht um den Wagen. Laut Anklage soll er der Frau dann aus kurzer Entfernung zweimal in den Kopf geschossen haben. Das mutmaßliche Motiv: Eifersucht. Danach soll der 37-jährige nach Ochtendung gefahren sein. Mit einem Komplizen zusammen soll er die Leiche dann nach Rheinland Pfalz verbracht haben. An einem Weg soll er sie abgelegt haben, um sie dann anschließend mit Brandbeschleuniger zu übergießen und anzuzünden. Gegen den mutmaßlichen Komplizen ermittelt die Polizei noch. Mehmet B. muss im zweiten Anlauf mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe wegen Mordes rechnen. Das Urteil soll im April fallen.