Proteste in Ägypten: 14-Jähriger getötet

Bei Zusammenstößen zwischen Islamisten und Sicherheitskräften ist im Süden von Kairo ein Junge getötet worden. Der 14-Jährige starb an den Folgen von Verletzungen, die ihm Gummigeschosse zugefügt hatten, wie das Nachrichtenportal 'ahram' unter Berufung auf Krankenhausärzte berichtete.

Anhänger des im Juli 2013 gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi hatten vor der Universität in Beni Sueif, 120 Kilometer südlich von Kairo demonstriert.

Eine ähnliche Kundgebung von islamistischen Studenten vor der Universität Kairo lösten die Sicherheitskräfte mit Tränengas auf. Die Behörden in Ägypten lassen Kundgebungen nur zu, wenn sie vorher von der Polizei genehmigt wurden. Islamisten haben keine Chance, eine solche Erlaubnis zu erhalten. Die Muslimbruderschaft, aus der Mursi kommt, ist als Terrororganisation eingestuft. Ihre Führer, unter ihnen Mursi, sind bis auf wenige Ausnahmen inhaftiert.