Diese 39 Biermarken werden teurer
Deutschlands größte Braugruppe erhöht die Preise

Biertrinker müssen jetzt ganz stark sein: Mit Raderberger hat jetzt der größte Bierproduzent in Deutschland offenbar Preiserhöhungen angekündigt. Nach Informationen der Lebensmittel Zeitung sollen die Bierpreise um bis zu 6 Prozent steigen.
Diese 39 Biermarken gehören zur Radeberger Gruppe
Die Radeberger Gruppe gehört zum Oetker-Konzern und führt insgesamt 39 Biermarken aus allen Regionen des Landes im Sortiment. Ob Altbier, Kölsch, Pils oder Weizen – die Preiserhöhung wird folgende Marken treffen:
Allgäuer Brauhaus
Altenmünster
Berliner Kindl
Berliner Kindl Weisse
Berliner Pilsner
Binding
BraufactuM
Brinkhoff‘s No. 1
Clausthaler
DAB
Dortmunder Kronen
Dom Kölsch
Freiberger
Gilden Kölsch
Guinness
Grüner Bier
Hasen
Henninger
Hop House 13
Hövels
Jever
Jever Fun
Kilkenny
Kloster Scheyern Biere
Krusovice
Mahn & Ohlerich
Oberdorfer Helles
Radeberger Pilsner
Rostocker
Schlösser Alt
Schöfferhofer
Schöfferhofer Weizen-Mix
Schultheiss
Sion Kölsch
Sternburg
Stuttgarter Hofbräu
Tucher
Ur-Krostitzer
Wicküler

Auch Saft- und Softdrinkhersteller erhöhen die Preise
Laut Lebensmittel Zeitung will Deutschlands größte Braugruppe für viele Marken höhere Abgabepreise durchsetzen, offenbar in unterschiedlichem Ausmaß. Radeberger wollte sich gegenüber der Lebensmittel Zeitung nicht zu dem Thema äußern.
Biertrinker haben aber offenbar noch Zeit: Die Preiserhöhungen sollen erst im Mai 2022 erfolgen. Wie die Lebensmittel Zeitung berichtet, soll sich der Aufschlag „zwischen 6 und 7 Euro je Hektoliter bei Flasche und Dose bewegen.“ Das wären etwa 6 Prozent.
Eigentlich überrascht es nicht, dass auch die Bierbrauer Preiserhöhungen planen. So hat Eckes-Granini bereits die Preise für seine Säfte erhöht. Und auch Softdrinks werden demnächst teurer: Coca-Cola hat gegenüber seinen Handelspartnern bereits angekündigt, bald die Preise anzuheben. Die Gründe für die Preisanpassungen gleichen sich im Grunde: Stark steigende Kosten für Energie, Transport und Verpackung treffen alle Hersteller ähnlich. Die Folge: Preiserhöhungen an breiter Front.
Dass die Bierbrauer erst im nächsten Jahr die Preise erhöhen, hat offenbar mit Corona zu tun: Während der Pandemie ist der Bierabsatz eingebrochen: Es fehlen die Volksfeste und Großveranstaltungen. So mussten bereits zum Jahresanfang die meisten Brauereien viel Bier wegschütten, da es nicht länger haltbar war. Im Mai 2022 könnte die Pandemie bereits Geschichte sein – und dann gibt es hoffentlich auch wieder viel zu feiern. (aze)