Im Podcast "heute wichtig"
Forscherin erklärt: So dumm sind Querdenker
von Jan Frederic Löbnitz
Schwurbler, Corona-Leugner und Impf-Verschwörer – Hat Corona die Menschen dümmer gemacht? Psychiaterin Heidi Kastner sagt: Nein. Durch die Pandemie ist die Dummheit der Menschen aber sichtbarer geworden.
Die grenzüberschreitende Dummheit der Corona-Leugner
Wenn Krankheitserreger von Tieren auf den Menschen übergehen
Wie dumm kann man eigentlich sein? Das fragen sich viele Menschen dieser Tage mit Blick auf Corona-Demos immer häufiger. Dabei ist "Dummheit " ja eine ziemlich arge Unterstellung und auch gar nicht so direkt messbar. Und viele der Demonstrant sind vielleicht einfach verwirrt oder sauer oder trotzig. Oder?
Die Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie Heidi Kastner forscht seit vielen Jahrzehnten zum Phänomen Dummheit. Und sie ist sich sicher: Ein gewisser Teil dieser Menschen ist schlicht und einfach dumm. So dumm, dass jede Diskussion mit ihnen überflüssig wäre und nichts anderes mehr hilft, als sie zu ignorieren: "Wenn jetzt jemand sagt, bei der Impfung werden Nanoroboter reingeschossen, dann brauche ich mit denen nicht mehr reden."
Kastner plädiert daher in Folge 203 von "heute wichtig" dafür, eine Grenze zu ziehen und eben nicht jede Meinung in die politische Entscheidungsfindung einfließen zu lassen: "Eine Grenze ist auch da zu ziehen, wo eine Gruppe so laut wird, dass sie das gesellschaftliche Leben nachhaltig stört."
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Ein Traum wird wahr: Achtjähriger bringt eigenes Buch in Bibliothek
"Die Abenteuer von Dillon Helbigs Weihnachtsfest", geschrieben von: "Dillon selbst". Dieses Werk ist der wahrscheinlich ungewöhnlichste Titel einer Bibliothek im US-Bundesstaat Ohio. Denn geschrieben hat es der 8-jährige Dillon Helbig. Auf sein 81-seitige Werk war er so stolz, dass er es bei einem Besuch in der örtlichen Bibliothek heimlich ins Regal stellte. Zwei Tage später erzählte er seiner Mutter davon, die das Buch natürlich wiederhaben wollte, damit es nicht versehentlich im Müll landen würde.
Doch zu diesem Zeitpunkt hatten Mitarbeiter der Bibliothek das Buch bereits entdeckt – und es tatsächlich in den Bestand aufgenommen. Mittlerweile stehen 55 Personen dafür auf der Warteliste und möchten lesen, wie Dillon einen Weihnachtsbaum dekoriert und dann von einem Stern durch die Zeit zum ersten Thanksgiving-Fest und zum Nordpol geschickt wird.
Für Dillon wurde mit dem Buch ein Traum war, erzählte er bei der US-Talkshow "Good Morning America": "Schon seit ich fünf war, wollte ich mein Buch in die Bibliothek bringen, weil ich Bibliotheken und Bücher so sehr liebe."
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