Kokain Pizza Prozess

Pizzabäcker soll Kokain angeboten haben

Wie mögen Sie Ihre Pizza am liebsten? Mit Salami? Spinat oder klassisch Margaritha? Eine Düsseldorfer Altstadt-Pizzeria soll ihren Kunden Pizza mit einem gewissen Extra angeboten haben. Offenbar ging Kokain über die Ladentheke. Die Nummer 40 ist jetzt ein Fall für das Gericht.

Kokain auf der Speisekarte

Angeklagt ist Stipe R. - Pizzabäcker aus Düsseldorf. Laut Staatsanwaltschaft gab es auf seiner Speisekarte, auch eine Spezial Pizza - inklusive Kokain-Kick. „Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, dass er aus der Pizzeria heraus Betäubungsmittel verkauft hat . Im großen Umfang . Insoweit sollen die Kunden, die eine Pizza Nummer 40 bestellt haben , zugleich auch Kokain im Wert von 40 € mitbekommen haben oder mitgekauft haben.", so Vera Drees vom Landgericht Düsseldorf.

Koks Pizza fliegt bei einer Kontrolle auf

Hinter der Koks-Pizzeria könnte ein ganzes Netzwerk stecken. Der Betreiber und mögliche Komplizen sind bei einer Razzia aufgeflogen. Außerdem soll der 36-Jährige Gastronom laut Anklage bei einer Hausdurchsuchung eine Tasche mit 1,6 Kilogramm Kokain aus dem Fenster geworfen haben. Direkt in die Arme der Ermittler. Und: die Beamten haben mehr als 260.000 € Bargeld gefunden. Vor Gericht will sich der Pizzabäcker aus Kroatien nicht zu seinen Lieferanten äußern. Wohl aus Angst vor Rache-Aktionen aus der Kokain-Szene.

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Droge macht extrem schnell abhängig

Die Droge macht extrem schnell abhängig. Und der Kokainkonsum steigt. Polizei und Zoll haben im Jahr 2017 acht Tonnen Koks in Deutschland sichergestellt. 2023 waren es schon 43 Tonnen. Die Pizzeria in der Düsseldorfer Altstadt ist inzwischen geschlossen. Der Prozess wird im Februar fortgesetzt.