Ex-Weltfußballerin wird zur Hauptfigur bei Erneuerung
Paukenschlag beim DFB! SIE soll Nachfolge von Bierhoff antreten

Übernimmt eine Frau beim DFB?
Die Erneuerung des Deutschen Fußballbundes ist im vollen Gange. Und jetzt gibt es eine echte Überraschung. Eine frühere Nationalspielerin soll die Position des zurückgetretenen Oliver Bierhoff übernehmen.
DFB bestätigt Gespräche mit Keßler
Ihr Name: Nadine Keßler (35). Die frühere Weltfußballerin und Ex-Nationalspielerin soll Teile der Aufgaben des einstigen DFB-Direktors übernehmen und künftig den Bereich Akademie und Nationalmannschaften verantworten. Als Erstes berichtete die Münchner Abendzeitung darüber.
Der DFB bestätigte am Donnerstagabend Gespräche mit Keßler, „aber es gibt auch noch andere Kandidaten“, sagte DFB-Mediendirektor Steffen Simon der dpa. „Wir sind noch nicht so weit, dass Verträge unterschrieben werden können.“
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Laut Abendzeitung könnte es dennoch schnell gehen. Verträge zwischen DEB und Keßler sollen bereits ausgearbeitet werden.
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Keßler gehörte einst zu den besten Mittelfeldspielerinnen der Welt
Die 35-Jährige, die derzeit als Abteilungsleiterin bei der Europäischen Fußball-Union UEFA arbeitet, wäre damit als erste Frau sowohl für das Frauenteam von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, als auch für die A-Nationalmannschaft der Männer von Bundestrainer Hansi Flick verantwortlich.
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Keßler hatte in ihrer aktiven Karriere zu den besten Mittelfeldspielerinnen der Welt gehört. Mit dem VfL Wolfsburg gewann sie zweimal die Champions League, zweimal den Meistertitel und feierte drei DFB-Pokalsiege. 2016 beendete sie wegen anhaltender Knieprobleme ihre Karriere und widmete sich fortan ihrer Laufbahn als Funktionärin.

Hannes Wolf wird neuer Technischer Direktor
Neben Keßler soll auch der aktuelle U20-Auswahltrainer Hannes Wolf (42) eine verantwortungsvolle Position im DFB bekommen. Er soll neuer Technischer Direktor werden.
Das Duo würden damit Bierhoff beerben. Der Europameister von 2016 hatte den DFB nach dem Vorrunden-Aus bei der WM Ende 2022 in Katar verlassen müssen, der 55-Jährige hatte als DFB-Direktor einen enorm großen Bereich verantwortet. (pol/dpa/sid)