Lebensgefährlicher "Spaß"
Kinder (9,7) legen Betonklotz aufs Bahngleis

Es sollte vermutlich ein Spaß sein, aber er hätte böse enden können: Zwei Kinder (9, 7) haben am Sonntag am Bahnhof von Parkentin (Mecklenburg-Vorpommern) einen Betonklotz auf ein Bahngleis gelegt – eine lebensgefährliche Aktion. An dem Klotz befand sich eine Metallkette, die bei der Einfahrt von einem Zug überfahren wurde.
Polizisten im Zug hörten lautes Geräusch
Die Regionalbahn schliff die Kette nach Polizeiangaben mit, sie verklemmte sich zwischen den Magnetbremsen und dem Schienenkopf. Eine Streife der Bundespolizei, die in dem Zug von Rostock nach Wismar unterwegs war, hörte ein lautes Geräusch. Die Bahn kam zum Stehen und konnte zunächst nicht weiterfahren, die Gleise wurden vorübergehend gesperrt.
Kinder gaben zu, Betonklotz auf Gleise gelegt zu haben
Bei dem Klotz handelte es sich um einen in Beton eingegossenen Metallpfosten. Die beiden Kinder gaben gegenüber der Polizei zu, den Klotz und die Metallkette auf das Gleis gelegt zu haben. Sie wurden ihren Eltern übergeben "und darüber belehrt, dass diese Aktion für sie und andere Personen hätte schlimm enden können", teilte die Polizei mit. Bei der leichtsinnigen Aktion wurde niemand verletzt. (bst)