Auch Fans werden nicht dabei sein
Paralympics finden ohne Athleten aus Afghanistan statt

Die Athleten haben gerade leider ganz andere Sorgen! Die am 24. August startenden Paralympischen Spiele in Tokio werden ohne Sportler und Sportlerinnen aus Afghanistan stattfinden. Aufgrund der politischen Lage in dem Land gebe es keine Möglichkeit für das Team, die Anreise nach Japan anzutreten.
Hoffen auf die Sicherheit im eigenen Lande
Die in rund einer Woche beginnenden Paralympics (24. August bis 5. September) werden wegen der verheerenden Lage in ihrer Heimat ohne Athleten aus Afghanistan stattfinden. Das teilte das Internationale Paralympische Komitee (IPC) am Montag mit. Für die Sportler gebe es keinen Weg, um nach Tokio zu reisen, hieß es. „Aufgrund der sehr ernsten Situation im Land sind alle Flughäfen geschlossen worde“, sagte IPC-Sprecher Craig Spence. „Wir hoffen, dass das Team und die Offiziellen in dieser schwierigen Zeit in Sicherheit bleiben.“ In Japan hätten die beiden Taekwondo-Kämpfer Zakia Khudadadi und Hossain Rasouli für Afghanistan starten sollen.
Rund um die Paralympics war das am Montag schon die zweite schlechte Nachricht. Denn wie die Olympischen Spiele werden auch die Paralympischen Spiele ohne Zuschauer stattfinden. Dies teilten die Organisatoren und das IPC ebenfalls gut eine Woche vor dem Start mit. Tokio befindet sich bereits seit Anfang Juli und mindestens bis zum 31. August im Notstand, fast täglich gibt es Corona-Rekordzahlen. (dpa/sho)