Paralympics werden eröffnet
Fahnenträgerin Anna-Lena Forster: Unsere größte Goldhoffnung
Heute werden die Paralympics eröffnet – mit Fahnenträgerin Anna-Lena Forster. Und schon morgen holt unsere Gold-Hoffnung im Monoski hoffentlich die erste Medaille. Warum der Konkurrenzdruck noch mal höher geworden ist, erzählt die 26-Jährige uns oben im Video.
Anna-Lena Forster: Größte Gold-Hoffnung
In Pyeongchang holte Anna-Lena Forster zweimal Gold im Monoski. Bei diesen Paralympics in Peking erwartet man mindestens diese noch mal von ihr. Deswegen nutzt Forster mentale Betreuung nicht erst jetzt. Als Athletin wie als studierte Psychologin ist der Monoskifahrerin dieser Aspekt im Leistungssport mehr als bewusst. Und weil sie vielleicht auch deshalb so stark wurde, wird sie dieses Wissen in China nutzen können und müssen.
Denn die 26-Jährige ist nicht nur Deutschlands Fahnenträgerin bei der Eröffnungsfeier, sondern auch mit Abstand größte Hoffnung bei den Winter-Paralympics in Peking. Und steht damit unter dem großen Druck, liefern zu müssen. Auch weil sie im vergangenen Jahr vierfache Weltmeisterin wurde. Gleich am Samstag geht Forster erstmals an den Start (3 Uhr).
Der Druck ist immens
„Mit dieser neuen Drucksituation muss ich erst einmal klarkommen“, gibt Forster zu, die seit einiger Zeit mit Zsuzsanna Zimanyi, Sportpsychologin und Laufbahnberaterin am Olympiastützpunkt Freiburg zusammenarbeitet.
„Die Frage ist: Wie gehe ich damit um, dass die Aufmerksamkeit auf mir liegt? Aber ich fühle mich mental gut gestärkt und hoffe, dass ich auch in Peking eine coole Socke sein kann.“ Wie 2018 in Pyeongchang, als sie Doppelgold holte. (cni/dpa)