Verdächtiger aus Osnabrück festgenommen

Versuchter Mord! Autobahn-Steinewerfer per DNA überführt

ARCHIV - 16.07.2022, Hamburg: Reiseverkehr aus Schleswig-Holstein in Richtung Süden staut sich in Hamburg auf der Autobahn A1 Höhe Moorfleet. (zu dpa «EU-Einigung: Ab 2035 nur noch emissionsfreie Neuwagen») Foto: Markus Scholz/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Der Verdächtige soll mehrere Autos mit Steinen an der Windschutzscheibe getroffen haben
nic bsc, dpa, Markus Scholz

Immer wieder passiert es und immer wieder macht es fassungslos: Ende September werden nahe Osnabrück auf der Autobahn A30 (Höhe Anschlussstelle Sutthausen) Steine auf die Windschutzscheiben der vorbeifahrenden Autos geworfen. Drei Mal treffen sie ihr Ziel, drei Mal wird aber zum Glück niemand verletzt. Jetzt hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen – die Tat wird als versuchter Mord eingestuft!

DNA führt zum mutmaßlichen Täter

Große Ermittlungen und die Spurensicherung führen die Polizei schließlich über die DNA zu einem 53-jährigen Mann aus Osnabrück. Und wie es aussieht, scheint es sich bei ihm auch tatsächlich um den Täter zu handeln, denn der Verdacht erhärtet sich im Zuge der weiteren Ermittlungen.

Steinewerfer aus Osnabrück schweigt

Das Amtsgericht Osnabrück erlässt einen Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Steinwerfer, am Donnerstagmorgen (01.12.) nehmen Ermittler den Mann fest. Mittlerweile befindet er sich in einer Justizvollzugsanstalt und schweigt zu den Vorwürfen. Ein Motiv ist noch unklar. (kbü)