Neue Details Operation London Bridge: England bereitet sich auf Queen Elizabeth' Tod vor

England bereitet sich auf einen düsteren Tag vor: den Tod von Queen Elizabeth (96). Unter dem Codenamen „Operation London Bridge“ werden Protokolle für das Ableben der Queen geführt. Teil der Operation ist auch das Anschaffen von neuen Schalldämpfern für die Kirchenglocken Großbritanniens, welche als Zeichen des Respekts gedämpft läuten sollen.
Goldstunde für Lederwarenhersteller

Die Lederwarenhersteller in Großbritannien können sich aktuell nicht mehr vor Aufträgen retten. Zumindest diejenigen, die Schalldämpfer für Kirchenglocken produzieren. Denn diese sind ein Spezialprodukt und werden nur von wenigen Produzenten hergestellt. Grund dafür sind die Vorbereitungen auf Queen Elizabeth’ Tod. Nach dem Ableben der Monarchin sollen in London alle Kirchenglocken gleichzeitig läuten.
Zuletzt wurden mit ledernen Dämpfern versehene Glocken im Februar 1952 nach dem Tod ihres Vaters König Georg VI. geläutet. Die Schalldämpfer lagen seither jahrzehntelang in den Kirchentürmen und sind inzwischen verrottet. Halb gedämpfte Glocken läuten von Zeit zu Zeit am Gedenksonntag und an Beerdigungen. Wenn eine Glocke allerdings vollständig gedämpft werden soll, werden zwei Schalldämpfer benötigt. Für die Hersteller ein großes Geschäft mit traurigem Hintergrund.
Durch die Dämpfer klingen die Glocken schwermütig, der Ton erinnert an ein Brummen. Sie sollen nach dem Tod der Queen eingesetzt werden, um den Dienst der Monarchin an ihrem Volk gebührend zu ehren und ihrem Leben zu gedenken.
England ohne Queen nicht vorstellbar
An das Ableben der Queen, die erst im Juni 2022 ihr 70-jähriges Jubiläum auf dem britischen Thron feierte, mag in England noch keiner denken. Die 96-jährige Monarchin ist ein fester Bestandteil der britischen Kultur. Ihr Tod wird nicht nur die Briten tief treffen, sondern royale Fans auf der ganzen Welt trauern lassen.