Besondere Klänge im ganzen Land
Operation London Bridge: Neue Details für den Ablauf nach dem Tod von Queen Elizabeth II.
Großbritanniens Monarchin Queen Elizabeth II. hat mit ihren 95 Jahren ein erstaunliches Alter erreicht. Und auch, wenn sich die Schlagzeilen um ihren angeblich schlechten Gesundheitszustand aktuell häufen, denkt die Königin offenbar gar nicht daran, in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen. Erst mit ihrem Tod wird der Posten des Königs an ihren Sohn Prinz Charles (73) übergehen – parallel wird sich das Land aber gebührend von seiner Königin verabschieden. Alle Angelegenheiten rund um dieses Prozedere sind in der „Operation London Bridge“ zusammengefasst. Und hier werden jetzt neue Details öffentlich.
Bereitet sich das Land auf Queen Elizabeths Tod vor?
So sollen am Tag des Ablebens der Königin alle Kirchen Englands ihre Glockenspiele für eine Stunde läuten lassen, um Queen Elizabeth zu Ehren. Doch für den traurigen Anlass scheint es wohl nicht angemessen, die durchaus fröhlichen Töne erklingen zu lassen. Deshalb sollen jetzt zahlreiche lederne Überzüge für die Glocken im ganzen Land hergestellt werden.
Diese „Muffles“ sorgen dann dafür, dass der Glockenton nicht mehr ganz klar und hell, sondern gedämpfter und weniger fröhlich klingt. Die meisten Kirchen Englands haben solche verhüllten Glocken schon seit dem Tod von König Georg VI. im Februar 1952 nicht mehr gespielt, berichtet „Dailystar“. Nur zu besonderen Anlässen, wie etwa dem Memorial Day, würden solche Dämpfer in abgeschwächter Form eingesetzt.
Im Video: Die Queen spricht über ihre Corona-Erkrankung
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Ob's einen konkreten Anlass gibt?
Ganz günstig sollen diese Überzieher übrigens auch nicht sein – stolze 45 Pfund, umgerechnet knapp 30 Euro, sollen sie je Stück kosten. Ob es einen konkreten Anlass gibt, diesen Prozess nun anzustoßen, ist nicht übermittelt. Nur, dass man hoffe, die Überzieher so bald nicht anwenden zu müssen… (lsc)