Herrmann mit starken Nerven
Biathlon-Staffel holt Bronze-Medaille

Bronze! Die deutsche Biathlon-Staffel der Frauen zeigt keine Nerven und holt sich mit Schlussläuferin Denise Herrmann den dritten Platz. Gold geht nach Schweden.
Durststrecke endlich beendet
Die deutschen Biathletinnen haben bei Olympischen Winterspielen in Peking die Bronzemedaille in der Staffel gewonnen und damit eine jahrelange Durststrecke beendet. Dank Schlussläuferin Denise Herrmann, die keine Nerven zeigte, musste sich das DSV-Quartett um Startläuferin Vanessa Voigt, Vanessa Hinz und Franziska Preuß im Rennen über 4x6 km nur den siegreichen Schwedinnen und der Mannschaft des russischen Olympia-Komitees geschlagen geben.
2014 in Sotschi und 2018 in Pyeongchang war Deutschland zuletzt leer ausgegangen, 2010 in Vancouver hatte es Bronze gegeben. Gold hatten die Skijägerinnen zuletzt 2002 in Salt Lake City geholt und warten seit dem WM-Titel 2017 in Hochfilzen auf einen weiteren großen Coup.
Zweite Medaille im neunten Rennen
Für die Skijäger ist es im neunten von insgesamt elf Rennen die zweite Medaille. Gleich im ersten Einzelrennen hatte Denise Herrmann bei den Frauen überraschend Gold über 15 Kilometer geholt.
Am Freitag und Samstag stehen zum Abschluss der olympischen Wettbewerbe in den Bergen im Nordwesten Pekings noch die Massenstarts der Frauen und Männern auf dem Programm. (cni/sid/dpa)