Keine Einzelmedaille für die Top-Favoritin

Shiffrin-Drama geht weiter: Nächstes Aus in der Kombination

 OLYMPICS - Winter Olympic Games, Olympische Spiele, Olympia, OS Beijing 2022 YANQING,CHINA,12.FEB.22 - OLYMPICS, ALPINE SKIING - Winter Olympic Games Beijing 2022, downhill training, ladies. Image shows Mikaela Shiffrin USA. PUBLICATIONxNOTxINxAUTxSUIxSWE GEPAxpictures/xDanielxGoetzhaber
Mikaela Shiffrin
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Ihr Traum von der Einzelmedaille 2022 ist geplatzt: Die große Favoritin, US-Skistar Mikaela Shiffrin, wird die Olympischen Winterspiele in China nach einem erneut frühen Aus ohne Edelmetall aus einer Einzeldisziplin verlassen. Das Shiffrin-Drama, es ging auch in der alpinen Kombination weiter. Die 26-Jährige erlebte dabei die nächste Enttäuschung: Nach Platz fünf in der Abfahrt fädelte sie im Slalom am 13. Tor ein und kam nicht ins Ziel. Wieder einmal. Der nächste Tiefpunkt.

Darf Shiffrin zumindest noch von Team-Medaille träumen?

Für Shiffrin sind die Spiele in China bislang ein Debakel. Sowohl im Riesenslalom, in dem sie 2018 Olympiasiegerin geworden war, als auch im Slalom, den sie 2014 gewonnen hatte, war sie in Yanqing als Favoritin schon früh ausgeschieden.

Die letzte Chance, überhaupt noch eine Plakette mit nach Hause zu nehmen, hat sie nun im Teamevent am Samstag. Ob sie dafür nominiert wird, war zunächst offen.

Shiffrin bekam Abfahrts-Ski von Sofia Goggia

Nach den Plätzen neun und 18 im Super-G und in der Abfahrt wirkte die Amerikanerin zuletzt wieder etwas gefestigter als in den Tagen zuvor, in denen sie viele Tränen vergossen hatte. In der Abfahrt der Kombination erarbeitete sie sich auf den Ski, die sie von der Olympia-Zweiten Sofia Goggia aus Italien bekommen hatte, als Fünfte eine gute Ausgangsposition für den entscheidenden Slalom. Was für eine Geste der Italienerin, die zeigt: Selbst ihre Konkurrentinnen leiden mit der US-Amerikanerin mit!

In ihrer Paradedisziplin, in der sie schon vier WM-Titel und 47 Weltcup-Siege gefeiert hat, patzte sie dann aber und verpasste erneut ihre erste Medaille dieser Spiele.

Gold ging wie 2018 an die Schweizerin Michelle Gisin mit 1,05 Sekunden Vorsprung auf ihre Landsfrau Wendy Holdener. Die Bronzemedaille gewann Federica Brignone aus Italien (+1,85). Eine deutsche Athletin war nicht am Start. (dpa/ana)