Absage an Real Madrid

Weltmeister Mbappé bleibt in Paris - Spanische Liga tobt!

PSG's Kylian Mbappe waves a shirt to the crowd after it is announced that he has signed a three year extension to his deal to stay at the club ahead of the French League One soccer match between Paris Saint Germain and Metz at the Parc des Princes stadium in Paris, France, Saturday, May 21, 2022. (AP Photo/Michel Spingler)
Verlängerung bis 2025: Kylian Mbappé bleibt bei Paris St. Germain.
AG, AP, Michel Spingler

Lange war über seine Zukunft spekuliert worden, nun gibt es Klarheit: Frankreich-Superstar Kylian Mbappé bleibt beim französischen Branchen-Primus Paris St. Germain. "Ich bin sehr zufrieden, in Frankreich zu bleiben, in Paris, in meiner Stadt", sagte der 23-Jährige am Samstag vor dem letzten Saisonspiel. Wie Clubpräsident Nasser Al-Khelaifi verkündete, verlängerte der Ausnahmestürmer seinen auslaufenden Vertrag bei PSG für drei Jahre und entschied sich damit gegen einen Wechsel zum spanischen Rekordmeister Real Madrid.

Mbappé: Das machen, was ich liebe

"Ich hoffe, dass ich weiter das machen kann, was ich am meisten liebe: Fußball spielen und Pokale gewinnen", sagte Mbappé vor dem Duell am Abend mit dem FC Metz. Zuvor hatten bereits die Zeitungen L'Equipe, Marca und Le Parisien-Aujourd'hui en France sowie der Radiosender RMC berichtet, dass der Stürmer den Real-Präsidenten Florentino Perez über seine Entscheidung informiert habe.

Spaniens Liga-Boss tobt

In Spanien war der Aufschrei laut. Ligapräsident Javier Tebas nannte die Vereinbarung "eine Schande für den Fußball". Dass PSG mit Mbappé "dank enormer Summen" verlängere, nachdem der Club in den letzten Spielzeiten "Verluste von 700 Millionen Euro" gemacht und bereits ein "Gehaltsaufkommen von 600 Millionen Euro" habe, sei "eine Beleidigung für den Fußball", schrieb Tebas auf Twitter.

Mbappé, der seit 2017 bei PSG spielt, hatte im vergangenen Sommer um seine Freigabe für einen Wechsel zu den Königlichen gebeten. Paris lehnte aber ab. Ein Jahr später mit Auslaufen des Vertrags war erwartet worden, dass der Ausnahmestürmer ablösefrei zu Real wechselt. Nun kam es doch anders. (sid/sfu)