Obama stellt Maßnahmen-Katalog gegen Waffen vor

Vier Wochen nach dem Amoklauf von Newtown macht US-Präsident Barack Obama ernst: Bereits an diesem Mittwoch präsentiert er einen umfassenden Maßnahmen-Katalog im Kampf für striktere Waffengesetze. Es handele sich um zahlreiche konkrete Vorschläge, kündigte Regierungssprecher Jay Carney. Er nannte zwar keine Einzelheiten, betonte aber Obamas Engagement zum Verbot von Sturmgewehren und für schärfere Überprüfungen von Waffenkäufern.

Carney wollte Berichte nicht bestätigen, nach denen Obama angesichts des Widerstands dazu tendiere, auch per Dekret zu handeln. Nach einem Bericht der 'New York Times' erwägt er insgesamt 19 Schrittet. Dazu gehörten etwa Einfuhrbeschränkungen für Schusswaffen. Es handele sich um die größte Initiative für einen strikteren Umgang mit Schusswaffen seit Jahrzehnten. Bei der Vorstellung seien auch Kinder dabei, die Obama nach dem Amoklauf von Newtown in Briefen Sorgen und Ängste über die Gewalt an Schulen berichtet hätten, sagte Carney.