Regionalbahn muss Vollbremsung einlegen
Mutter (26) stoppt Auto versehentlich auf Bahnübergang - weil Kind schreit!

Es hätte schrecklich enden können! Weil ihr Kind schrie und sie dadurch abgelenkt war, blieb eine Mutter mit ihrem Auto versehentlich auf einem Bahnübergang im nordrhein-westfälischen Bünde stehen – während ein Regionalzug über die Gleise donnerte. Gerade noch rechtzeitig konnte der Zugführer abbremsen.
Zugführer reagiert blitzschnell und rettet Leben
Viele Eltern kennen das. Wenn das Kind im Auto lauthals schreit und man kurz stehen bleiben muss, um es zu beruhigen. Doch einer Mutter und ihrem Kind hätte das fast das Leben gekostet. Denn die 26-jährige Frau aus Kirchlengern blieb versehentlich auf einem Bahnübergang stehen, während ein Regionalzug mit 25 Fahrgästen auf sie zu raste.
Dank einer blitzschnellen Reaktion des Zugführers konnte eine Tragödie verhindern werden. Durch die Schnellbremsung kam der Regionalzug, der von Rahden nach Bielelfeld unterwegs war, kurz vor dem Bahnübergang zum Stehen.
Die 25 Reisenden blieben laut einer Polizeimeldung von Dienstag unverletzt.
Zugführer kann Fahrt nach dem Schock nicht fortsetzen
Dem Zugführer sagte die Frau, dass ihr Kleinkind geschrien habe und sie dadurch abgelenkt gewesen war. So sei sie unbemerkt auf den Bahnübergang gerollt.
Der Regionalzug konnte laut Polizei die Fahrt kurz darauf wieder fortsetzen. Aber ohne den Zugführer, der stieg nach dem Schock im Bahnhof Bünde aus.
Die Polizei hat nun Ermittlungen gegen die Frau wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen. (mor)