Beleidigungen, Beschimpfungen, Angriffe
Land stellt Schutzwesten für Gerichtsvollzieher vor
Der Job von Gerichtsvollziehern scheint immer gefährlicher zu werden. Wenn der Kuckuck geklebt werden soll, kommt es zu Beleidigungen, Beschimpfungen bis hin zu körperlichen Angriffen. Deshalb hat das Land heute Schutzwesten für die Mitarbeiter vorgestellt.
Anschaffungskosten von 400.000 Euro
Peter Prinz arbeitet rund 35 Jahre als Gerichtsvollzieher: "Wir haben Termine mit Sondereinsatzkommandos gehabt, Zwangsräumungen. Dann haben wir Termine gehabt, wo jemand mit einer Axt rauskam. Und es auf uns zu machen. Was haben wir noch ... die üblichen Beschimpfungen von Reichsbürgern 'Unsere Sheriffs werden dich zu Hause besuchen', das ist so der übliche Alltag." Gerichtsvollzieher können - sie müssen den Schutz aber nicht tragen. 900 Landesmitarbeiter gibt es in Nordrhein-Westfalen. 750 davon haben eine Weste bestellt. Die Anschaffung hat etwa 400.000 Euro gekostet. Knapp 530 Euro pro Stück.