378 Wochen Nummer eins
Diesen Rekord schnappt Novak Djokovic Tennis-Ikone Steffi Graf weg

Tennis-Star Novak Djokovic hat es tatsächlich geschafft! Bei den Männern war der Serbe längst Weltranglisten-Rekordhalter, jetzt hat er auch geschlechterübergreifend den Status als Nummer eins inne – und verdrängte damit eine deutsche Tennis-Ikone.
Djokovic voll des Lobes für Steffi Graf
Über 20 Jahre hielt der geschlechterübergreifende Rekord von Steffi Graf an. Damit ist nun Schluss. Djokovic verbringt aktuell seine insgesamt 378. Woche an der Weltranglisten-Spitze und ist damit alleiniger Rekordhalter. Erstmals stand der 35-Jährige am 4. Juli 2011 auf Platz eins der Weltrangliste.
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„Natürlich ist es in gewisser Weise surreal, so viele Wochen die Nummer eins der Welt zu sein, mit Steffi Graf gleichzuziehen, die eine der ganz Großen unseres Sports ist. Es ist einfach schmeichelhaft, unter diesen legendären Namen zu stehen. Ich bin sehr stolz darauf“, sagte Djokovic zu seinem Rekord.
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Graf eroberte den Spitzenplatz in der Weltrangliste zum ersten Mal im August 1987. Mit nur 18 Jahren verdrängte sie Martina Navratilova vom Tennisthron! Darauf folgte eine 10-jährige Erfolgsgeschichte, die 1999 nach einigen Verletzungen und einem letzten großen Grand-Slam-Sieg ihr Ende fand. Insgesamt hatte sie bei den Damen 377 Wochen die Spitzenposition inne.
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Federer nahezu uneinholbar
Bei den Herren war Djokovic schon lange Weltranglisten-Rekordhalter, unter anderem vor Roger Federer der auf Platz zwei mit 310 Wochen folgt. Eine Bestmarke des Schweizers bleibt für den Serben aber wohl uneinholbar: Um Federers längste Serie an der Spitze zu übertrumpfen müsste er seine Position noch 233 Wochen verteidigen.
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Seit den Australian Open nahm Djokovic an keinem Wettkampf mehr teil, nun feierte er sein Comeback. Nach einer überstandenen Knieverletzung stand der „Djoker“ beim ATP-500 Turnier in Dubai erstmals seit seinem Triumph in Melbourne auf dem Court – und fühlte sich direkt wieder gut. Er sei „schon fast bei 100%“, sagte der Tennis-Star. Nächstes Highlight sollen die French Open werden, wo er 2022 im Viertelfinale am späteren Sieger Rafael Nadal scheiterte. (fkl)