Gesunde Verdauung ist wichtigStuhlgang: Wie oft muss man "groß müssen"?

Wir alle tun es - doch kaum einer spricht darüber: das große Geschäft auf der Toilette. Für die meisten ist ein lockerer Austausch über unsere Ausscheidungen und alles, was dazugehört, nach wie vor ein Tabu. Aber wie oft sollte man "müssen"?
Jeder Mensch ist anders - auch beim Stuhlgang
Ein regelmäßiger Stuhlgang ist wichtig für unser gesamtes Wohlbefinden. Verstopfung, Blähungen, Durchfall - diese Probleme können uns wirklich den Tag vermiesen. Aber was ist eigentlich normal?
Die Spannbreite ist weit: Bei einer Frequenz zwischen drei Mal am Tag bis nur drei Mal in der Woche müssen Sie sich zunächst keine Sorgen machen, denn jeder Körper ist verschieden - und seine Funktionen auch.
Ist der Stuhl zu hart, ist das ein Problem
Anders sieht es aus, wenn etwa der Stuhl zu hart ist oder Schmerzen verursacht. Dann könnte möglicherweise ein Flüssigkeitsmangel vorliegen. Das Volumen des Darminhaltes zu gering und der Darm wird nicht mehr ausreichend zu Transportbewegungen angeregt. Auch ein veränderter Tagesrhythmus mit veränderten Essenszeiten oder eine Ernährungsumstellung durch einen veränderten Speiseplan kann den Darm aus dem Gleichgewicht bringen.
So sind zum Beispiel Reisen oft ein Grund für Verstopfungen. Hier sorgt oft ein ganz einfaches Mittel für Abhilfe: Mehr trinken! Auch Obst und Gemüse mit ihren Ballaststoffen sowie mehr Bewegung bringen die Verdauung wieder in Schwung.
Lese-Tipp: Welche Farbe gesunder Stuhlgang hat, erfahren Sie hier.
Im Video: Diese vier Toiletten-Fehler macht fast jeder
Sorgen? Ab zum Arzt!
Dass unsere Verdauung schnell auf Veränderungen und auch Stress reagiert, ist ganz normal. Wer das Gefühl hat, dass zwischen den "Sitzungen" zu viel Zeit liegt oder unter Problemen wie ständigem Völlegefühl oder einem Blähbauch leidet, sollte sich aber nicht scheuen, den Arzt um Rat zu fragen. Nur so lassen sich Probleme wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Diabetes ausschließen - und für Mediziner gehören Fragen zum großen Geschäft schließlich zum Alltagsgeschäft.





























