Sie war bis zur Hüfte im Schlick versunken und die Flut setzte ein
Polizeihubschrauber rettet Nordsee-Urlauberin (37) aus dem Watt
Dramatische Rettungsaktion an der Nordsee! Eine Urlauberin sinkt beim Wandern im Watt ein. Die 37-jährige Frau aus NRW steckt bis zur Hüfte in dem Schlick fest, kann sich nicht mehr befreien. Dann setzt die Flut ein.
Frau versinkt bis zur Hüfte im Schlick
Lebensgefahr für die 37-jährige Urlauberin aus NRW! Laut Polizei wandert die Frau am Donnerstagnachmittag (08. Juni) am Deich entlang – vom Vareler Hafen nach Dangast. An einer unwegsamen Stelle weicht sie Richtung Watt aus. Dabei betritt die Wanderin eine Fläche aus Schlick. Sofort versinkt die Frau bis zur Hüfte in dem schlammartigen Sand.
Lese-Tipp: Lebensgefahr im Wattenmeer: Das müssen Sie bei einer Wattwanderung an der Nordsee beachten
Zum Glück hat die Frau ihr Handy dabei
„Die Frau konnte nach eigenen Erzählungen das Wasser nicht mehr vom Deich sehen und ist deswegen losgelaufen, leider Richtung Wasser“, berichtet Franz-Josef Polifke von der Polizeidienststelle Varel in RTL-Interview. „Zum Glück hatte sie ihr Handy dabei und konnte den Notruf wählen“, erzählt der Polizist weiter.
Lesen Sie auch: Gefahr Ebbe und Flut: Lebenswichtige Tipps für Wattwanderungen
Empfehlungen unserer Partner
"Das Watt kann lebensgefährlich sein"
Sofort startet ein Polizeihubschrauber, um die Frau zu suchen. Und die Zeit drängt: Die Flut setzt langsam wieder ein – Lebensgefahr für die Urlauberin! Der Rettungshubschrauber kann die Frau lokalisieren und retten. „Die Lage der Frau war sehr prekär“, resümiert Polizist Franz-Josef Polifke. Leider kommen hilflose Personen im Watt öfter vor. „Das Watt kann lebensgefährlich sein“, betont der Polizeibeamte.
Der Frau geht es inzwischen wieder gut. Sie konnte auf der Polizeidienstelle duschen und sich vom Schlick befreien. (lmi/mtu)