Böses und hinterhältiges Foul

Brutale Schläger-Attacke auf NHL-Superstar Leon Draisaitl

GANZ fiese Aktion.
In den NHL-Playoffs nimmt die Intensität auf dem Eis traditionell zu. Das bekam auch Leon Draisaitl zu spüren. Allerdings auf brutale Art und Weise.

Deutscher Eishockey-Star niedergestreckt

Was war passiert? Das vierte Spiel der Best-of-Seven-Serie der Edmonton Oilers gegen die Vegas Golden Knights war eigentlich längst entschieden, als sich Draisaitls Gegenspieler Alex Pietrangelo zu einer hinterhältigen Attacke gegen den deutschen Eis-Star hinreißen ließ.

87 Sekunden vor dem Ende der Partie hob der Kanadier seinen Schläger hoch und schlug damit mit voller Wucht auf den Arm von Draisaitl. Vom Puck war weit und breit nichts zu sehen. Draisaitl fiel aufs Eis, verletzte sich aber glücklicherweise nicht bei der extrem unfairen Aktion.

Nach der Schläger-Attacke fliegen die Fäuste

Übeltäter Pietrangelo musste anschließend mit einer Fünf-Minuten-Strafe runter. Allerdings erst nachdem sich die Schiedsrichter den Vorfall noch einmal angeguckt hatten.

Im Anschluss hatten die Unparteiischen einiges zu tun. Nach der Attacke auf Draisaitl flogen auf dem Eis die Fäuste, gleich mehrere Spieler gingen aufeinander los. Allen voran Lucas Hague (Oilers) und Darnell Nurse (Knights) schlugen wild aufeinander ein – ohne klaren Sieger.

Auch das Duell der beiden Teams ist nach dem 4:1-Erfolg der Oilers weiter offen. Im Kampf um das Halbfinale der Western Conference steht es 2:2.

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Draisaitl nun bei 18 Scorerpunkten

Draisaitl steuerte beim Sieg die Vorlage zum 3:0 durch Mattias Ekholm bei und kommt in den Playoffs nun auf 18 Scorerpunkte (13 Tore, fünf Assists) – so viele wie kein anderer Feldspieler.

In der Hauptrunde hatte er mit 128 Punkten einen persönlichen Bestwert aufgestellt. Mit der besten Hauptrunde seit den glorreichen Zeiten der Klublegende Wayne Gretzky haben Draisaitl und Co. die Erwartungen bei den Fans hochgeschraubt. Die Sehnsucht nach dem Titel ist groß. Ihren fünften und bislang letzten Stanley Cup holten die Oilers vor 33 Jahren.

Dafür brauchen sie Draisaitl in Topform und unverletzt. (pol)