Er möchte das Team verlassenStreit zwischen NFL-Star Jonathan Taylor und Besitzer eskaliert: "Wenn ich heute sterbe..."

Es kracht bei den Colts!
Neue Woche, neuer Running-Back-Zoff in der NFL. Dieses Mal im Mittelpunkt: Jonathan Taylor (24) von den Indianapolis Colts.
NFL: Colts-Besitzer mit verrücktem Statement
Wie viele seiner Kollegen scheitert der Ballträger bei angestrebten Vertragsgesprächen. Als Antwort darauf fordert der US-Amerikaner jetzt einen Trade zu einem neuen Team. Schnell erfolgt eine deutliche Reaktion des Team-Besitzers, Jim Irsay, der einem Wechsel seines Stars umgehend den Riegel vorschiebt – und dabei ein bizarres Statement aufstellt.
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„Wir werden Jonathan Taylor nicht traden. Das ist Fakt. Nicht jetzt und nicht im Oktober“, erzählt der 64-jährige Unternehmer bei ESPN. „Wenn ich heute sterbe und Jonathan Taylor nicht mehr in der Liga ist, wird uns keiner vermissen. Die Liga geht weiter. Wir wissen das.“
Taylor soll Saison aussetzen
Fest steht aber: Taylor möchte weg! Um das zu verhindern, wollen die Colts wohl eine drastische Maßnahme einleiten. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll das Team überlegen, ihren Star mit einer Rückenverletzung auf die Non-Football Injury List (NFI) zu setzen. Damit würde sich das Vertragsende auf nach der Saison 2024 verschieben.
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Denn: Wenn Taylor tatsächlich auf der NFI landet und dementsprechend das Jahr über nicht zum Einsatz kommt, verlängert sich sein eigentlich einjähriger Vertrag automatisch bis 2025 – inklusive des niedrigen Gehalts, das sich die Colts in der kommenden Saison folglich sparen würden.
Taylor reagiert auf Twitter
Wenig überraschend zeigt sich Taylor nicht gerade begeistert von diesen Neuigkeiten. Auf Twitter bezieht der Athlet Stellung: „Erstens: Ich hatte nie Rückenschmerzen. Zweitens: Ich meldete nie Rückenschmerzen. Ich weiß nicht wer die Quellen sind, aber findet neue.“
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All diese Streitigkeiten dürften den Colts-Fans wenig Hoffnung auf eine langfristige Einigung schenken. Ein Schicksal, dem sich diesen Sommer einige Running Backs stellen mussten. Viele Teams draften lieber günstige Talente, als ihre häufig enorm produktiven Spieler zu bezahlen.
Diesem Sparkurs scheint jetzt auch Taylor zum Opfer zu fallen…(fkl)




