NFL-Star vermisst in Denver "nötigen Respekt"
Seahawks-Neuzugang tritt kräftig gegen Ex-Team nach

Das hat ihm mal so gar nicht gepasst!
Dre'Mont Jones ist in der Offseason zu den Seattle Seahawks gewechselt. Der Deal hätte eigentlich schon im letzten Jahr über die Bühne gehen können. Die Denver Broncos verhinderten dies jedoch. Eine Entscheidung, die Jones seinem ehemaligen Arbeitgeber immer noch übel nimmt.
Dre'Mont Jones durfte Denver nicht verlassen
Im März 2022 tradeten die Seahawks Russell Wilson zu den Broncos und erhielten dafür fünf Picks für den NFL Draft 2022. Zusätzlich wechselten Quarterback Drew Lock, Tight End Noah Fant und Defensive End Shelby Harris nach Seattle.
Dre'Mont Jones war ursprünglich ebenfalls in diesen Trade involviert, durfte Denver letztlich aber nicht verlassen. Am Montag deutete der Verteidiger an, wie wütend er deshalb auf seine damaligen Vorgesetzten war.
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"Denver hat mir nicht den nötigen Respekt gezollt"
„Ich meine, Scheiße, sie hätten mich einfach von Beginn an traden sollen“, erklärte Jones in einem Zoom-Gespräch. „Ich wurde in den Trade aufgenommen. Denver sagte nein. Denver hat mir nicht den nötigen Respekt gezollt, also bin ich hier, weil sie mich von Beginn an respektiert haben.“
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Am 13. März hat Jones in Seattle als Free Agent einen Dreijahresvertrag unterschrieben, der ihm über 51 Millionen Dollar einbringen könnte.
Letzte NFL-Saison in Denver glich einem "Drama"
Jones hat schon kurz nach seiner Ankunft in Washington beschrieben, wie schrecklich sein letztes Jahr in Denver verlief.
„Um es kurz zu machen, es war viel hektischer, als wir uns es wahrscheinlich gewünscht hätten", sagte der 26-Jährige dem Radiosender „Seattle Sports 710“ und fand abermals drastische Worte. „Es war einfach zu viel los, viel Drama, das unnötig war.“
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Der Fokus des Teams lag laut Jones außerdem nicht mehr auf dem Kerngeschäft. „Football schien zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht so wichtig zu sein, wie es sein müsste und das ist scheiße, weil das an einem Ort geschah, den ich wirklich zu schätzen gelernt habe.“
Die Broncos schlossen die Vorsaison trotz der Verpflichtung von NFL-Superstar Russell Wilson mit einer Bilanz von 5:12 ab. (sport.de/pol)