Vier-Punkte-Plan der Landesregierung

Neues Dach und neue Fenster: So will Niedersachsen noch mehr Gas sparen

Ein Mann steht am Mittwoch (13.07.2011) während eines Stromausfalls in der Nordstadt in Hannover und schaut auf das Display seines Handys. Aus einigen Wohnungen schimmert Kerzenschein. Ein Stromausfall hat am Mittwochabend das gesamte Stadtgebiet von Hannover und anliegende Gemeinden verdunkelt. Foto: Christian Burkert dpa/lni
In Hannover und vielen anderen Städten soll ab sofort viel Energie gespart werden. (Symbolbild)
picture alliance / dpa, Christian Burkert

Die Energie-Krise ist da und nicht nur die niedersächsischen Bürger sollen einsparen, auch das Land selbst schnallt den Gürtel enger. Mithilfe eines Vier-Punkte-Planes soll das Energiesparen gelingen, um weniger von russischen Gas-Importen abhängig zu sein. Der Plan wurde von Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU) vorgelegt.

Gefängnis-Sanierung und Klimaanlage aus

Ordentlich CO2 wird dabei wohl mit der Sanierung der Justiz-Vollzugsanstalt in Hannover eingespart. Ganze 146 Tonnen weniger sollen pro Jahr ausgestoßen werden. Das Dach werde in großen Teilen saniert. Auch die Polizei bekomme neue Fenster und spare damit Energie. In der Sommerpause werde im Landtag außerdem keine Klima-Anlage mehr für angenehme Temperaturen sorgen.

2800 öffentliche Gebäude

In den öffentlichen Gebäuden wird also saniert und Energie gespart. Das ist Teil eines Vier-Punkte-Planes, den der niedersächsische Finanzminister vorgelegt hat. Dazu gehört auch ein Leitfaden für Beschäftigte der Städte und des Landes. Trotzdem sollten auch Privatleute sich nun Gedanken um ihren Energieverbrauch machen und rechtzeitig mit dem Einparen beginnen. (dpa/lsi)