So geht es für „CR7“ weiter!
Suspendierung oder Begnadigung? United-Coach hat über Cristiano Ronaldo entschieden
Der Superstar kann (vorerst) aufatmen! Die Kabinen-Flucht beim Spiel gegen Tottenham hat keine weiteren Konsequenzen für Cristiano Ronaldo. Der Portugiese durfte am Dienstag ins Teamtraining von Manchester United zurückkehren und dürfte auch im Kader für die Europa-League-Partie am Donnerstag gegen Sheriff Tiraspol (21 Uhr/live bei RTL+) stehen.
Suspendierung ist aufgehoben
Der englische Spitzenklub veröffentlichte am Dienstag Fotos, die den Portugiesen auf dem Platz zeigen. Zuvor hatte Trainer Erik ten Hag seinen Superstar am vergangenen Donnerstag suspendiert und zu einer Geldstrafe in Höhe von 720.000 Pfund (etwa 823.000 Euro) verdonnert. Grund für die Verbannung war Ronaldos vorzeitiger Abgang beim Premier-League-Spiel gegen Tottenham, als der Ersatzspieler bereits vor dem Schlusspfiff den Innenraum des Stadions verlassen hatte – und damit seinen Unmut über einen Bankplatz in besonderer Weise kund tat.
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Ten Hag ordnete nach dem Eklat Einzeleinheiten für Ronaldo mit Fitnesstrainern des Clubs an und berücksichtigte ihn auch nicht für das Ligaspiel am Samstag bei Chelsea (1:1). „Das ist eine schwere Entscheidung, ganz klar“, hatte der Trainer vergangene Woche gesagt, aber klar gemacht, dass er nach Ronaldos Verhalten Konsequenzen ziehen müsse. „Es geht um den Club. Ich muss Entscheidungen im Interesse des Clubs und besonders des Teams treffen. Das ist mein Job.“ Dabei gehe es nicht nach Namen, dem Ruf oder Alter eines Spielers.
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Flüchtet Ronaldo im Winter trotzdem nach Italien?
Der Begnadigung vorausgegangen war nun ein klärendes Gespräch mit ten Hag, in dem sich der Superstar für sein Verhalten vom vergangenen Mittwoch entschuldigen sollte. Das hatte er bislang vermissen lassen – auch in seinem öffentlichen Statement auf Instagram. Die „The Sun“ berichtet, dass Ronaldo und ten Hag in den letzten Tagen in ständigem Dialog stand. Der Coach glaube, so heißt es, dass Ronaldo seine Strafe verbüßt habe und weitermachen wolle, wenn die ganze Gruppe an einem Strang zieht.
Die kurzfristige Zukunft von „CR7“ scheint also geklärt. Doch wie geht es nach all den Ego-Trips des 37-Jährigen weiter? Zuletzt kamen Gerüchte auf, Ronaldo könnte seinen Herzens-Klub Manchester United bereits im Winter verlassen. Die SSC Neapel habe demnach großes Interesse an dem Europameister von 2016. (jlu/dpa/sid)