Neu bei AWZ: Daniel Buder spielt Michelles Vater Vincent Thalbach

Michelle (Franziska Benz) beschließt, Vincent (Daniel Buder) eine Chance zu geben.
Vincent Thalbach kommt nach Essen, um seine Tochter Michelle kennenzulernen.
RTL / Willi Weber, , AWZ Folge 2526

Carmen und Michelle sind überrascht, als Michelles Vater nach Essen kommt und den Wunsch äußert, seine Tochter kennenzulernen. Carmen ist sofort auf der Hut, denn sie ahnt, dass hinter dem plötzlichen Auftauchen ihres Verflossenen, den sie seit Michelles Geburt nicht mehr gesehen hat, noch viel mehr steckt – und sie hat Recht … Daniel Buder spielt ab dem 26. September 2016 die Rolle Vincent Thalbach. Vincent ist attraktiv, markant und sportlich - und ebenso geheimnisvoll. Mit seiner auf den ersten Blick umgänglichen Art schafft er es schnell, die Sympathien seiner Mitmenschen zu gewinnen, um sie dann für seine eigenen Ziele auszunutzen.

Daniel, du kommst direkt nach dem Jubiläum neu zu "Alles was zählt". Was sagst du dazu, dass AWZ jetzt 10-Jähriges feiert?

Ich kann AWZ nur wünschen, dass es in eine ähnliche Richtung geht wie GZSZ mit seinen beeindruckenden 6.000 Folgen. Die Serie bietet sichere Arbeitsplätze und ist qualitativ das Beste, was es an täglichen Serien in Deutschland gibt. Obwohl jeden Tag produziert wird, nimmt man sich bei AWZ extrem viel Zeit für den Look - Licht, Kamera, verschiedene Einstellungen. Es wird mit einer Geschwindigkeit und Präzision gearbeitet, die echt krass ist und trotzdem sieht die Serie nicht so übertrieben bunt aus wie andere tägliche Serien. Bei AWZ war der Look von Anfang an anders und das habe ich immer als positives Alleinstellungsmerkmal wahrgenommen.

Daniel Buder steigt bei AWZ ein

Daniel Buder spielt Vincent Thalbach
Daniel Buder spielt bei "Alles was zählt" die Rolle Vincent Thalbach

Bedeutet das, dass du die Serie von Anfang an verfolgt hast?

Ich habe nicht alle Folgen gesehen, aber ich schaue rein, wenn ich Zeit habe, denn ich verfolge genau, was es alles auf dem deutschen Markt gibt. Wenn du eine Anfrage für eine Serie bekommst und nicht weißt, worum es da eigentlich geht, ist das nicht so gut. Ich versuche immer up-to-date zu sein, und gerade bei AWZ gibt es viele Kollegen, die ich für die Qualität bewundere, die sie kontinuierlich vor der Kamera abliefern. Um nur drei zu nennen, die seit Jahren im Ensemble sind: Tatjana Clasing, Silvan-Pierre Leirich und Kaja Schmidt-Tychsen zeigen im Spiel eine Vielseitigkeit, die einfach grandios ist.

Du hast schon allerlei verschiedene Sachen gedreht. Welche Produktionen sind dir am besten in Erinnerung?

Die "Traumschiff"-Folgen sind natürlich immer etwas Besonderes. Da dreht man an den schönsten Flecken der Erde, wo man normalerweise nicht unbedingt hinkommt. Man hat fast immer schönes Wetter und Eindrücke, die man sonst nicht gewinnt. Da ist der Drehstress in "Sonnenländern" nochmal ein ganz anderer als hier in Deutschland und ich habe eine große Dankbarkeit für den Beruf des Schauspielers und dass ich solche Rollen spielen darf. Rein inhaltlich hat mir der Kinofilm "Extinction" bisher am meisten Spaß gemacht. Zum einen, weil er auf Englisch war und zum anderen, weil ich eine Hauptrolle gespielt habe, für die wir sechs Wochen in der Eifel ganz intensiv gedreht haben, mit Proben, Stunts, Kämpfen und Szenen, die im normalen Drehalltag auch eher seltener stattfinden. Die ganze Produktion war Riesen-Fun.

Wie hältst du dich fit für den Dreh?

Im Sommer gehe ich jeden Tag laufen, im Winter nur zwei bis dreimal die Woche, und an den anderen Tagen gehe ich ins Fitness-Studio. Es kann natürlich sein, dass ich an dem einen oder anderen Tag zu k.o. bin oder andere Verpflichtungen habe, aber fünf Tage die Woche trainiere ich. Früher habe ich viel Fußball gespielt, habe es damals sogar bis in die Oberliga geschafft. Aber ich war nicht gut genug und habe daher wieder aufgehört. In dieser Zeit habe ich aber ganz viele wertvolle Menschen kennengelernt, mit denen ich heute noch befreundet bin.

Und dann hast du noch zwei Jahre Club-Animation gemacht …

Ja, und das war tatsächlich der Startschuss für die Schauspielerei. In meinem damaligen Beruf als Versicherungskaufmann war ich nicht glücklich, daher habe ich mich entschieden, ins Ausland zu gehen, um mich zu "resetten". Das war damals noch gar nicht so leicht, weil das Internet noch nicht so entwickelt war wie heute. Ich habe alle Reisebüros durchtelefoniert, bis ich irgendwann wusste, wie ich Animateur werden konnte. Das ist echt ein Knochenjob, du stehst jeden Abend singend und tanzend auf der Bühne, machst Sport, lernst verdammt viel über dich selbst und lernst unfassbar viele Menschen kennen. Der Beruf des Animateurs ist sehr schnelllebig, sehr direkt und am Ende war dann für mich klar, was ich machen will, und so kam ich zur Schauspielerei. Damals war die "Film Acting School Cologne" in ihrem ersten Jahr und ich bin tatsächlich angenommen worden. Unmittelbar danach, im Juni 2006, hat mir ein Regisseur mein erstes Movie angeboten, "Crash Kids", produziert für RTL. Und jetzt bin ich wieder bei RTL zu sehen.