Lübbecke

Nachbarschaftsstreit mal wieder vor Gericht

Ein Anwohner terrorisiert in Lübbecke offenbar seit Jahren seine Nachbarn. Sogar eine tote Katze soll er über den Zaun geworfen haben. Jetzt geht der Nachbarschaftsstreit in die nächste Runde und zwar wieder vor Gericht.
Es geht um eine einstweilige Verfügung, denn der Nachbar beschimpfte den Kläger öffentlich als Rassist. Heute gab es einen kleinen Sieg: Da sich der Beklagte nicht äußerte und keine Anträge stellte, entschied das Gericht zu Gunsten des Ehepaars: Der Nachbar darf seine Beleidigungen nicht wiederholen. Sonst muss er mit einer Geld- oder sogar Haftstrafe rechnen.
Schon zum zwölften Mal standen sich die Nachbarn nicht am Gartenzaun sondern im Gerichtssaal gegenüber. Nach eigenen Angaben hat das Paar schon an die 100.000 Euro für Gerichtskosten und für entstandene Schäden gezahlt. Das scheint auch erstmal kein Ende zu nehmen. Aus ihrem Haus auszuziehen, ist für die Eheleute trotzdem keine Option. Da über den Terror berichtet wird, bekämen sie das Haus nicht oder nur mit hohem Verlust verkauft.